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Auf zur Wiesn in Potsdam: Oktoberfest steigt erstmals in der Metropolishalle
Zu Herbstbeginn kann gleich bei vier verschiedenen Oktoberfesten in Potsdam geschunkelt werden: Das größte zieht vom Lustgarten in die Metropolishalle.
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O‘zapft is: Auch in diesem Jahr gibt es für Fans von bayrischem Bier, Brezn und Weißwurst zahlreiche Gelegenheiten, das Oktoberfest zu feiern, ohne dafür auf die Wiesn nach München fahren zu müssen. Die größte Veranstaltung in Potsdam ist das Oktoberfest vom 2. bis zum 4. Oktober, das vom ehemaligen Babelsberger Fußball-Profi Heiko Bengs veranstaltet wird: Erstmals findet es dieses Jahr nicht draußen im Lustgarten statt, sondern drinnen in der Babelsberger Metropolishalle.
„Wir haben uns für diesen Ort entschieden, weil die Sicherheitsanforderungen für Großveranstaltungen mittlerweile sehr hoch sind, weil die Halle wetterunabhängig ist und weil die Toiletten-Situation besser ist“, sagt Bengs. Er erinnert unter anderem an den Anschlag auf den Magdeburger Weihnachtsmarkt im letzten Jahr, der gezeigt habe, wie wichtig das Thema Sicherheit mittlerweile für große Outdoor-Veranstaltungen sei.
An Gemütlichkeit werde es trotzdem nicht fehlen, verspricht Bengs: „Wir bauen ein Original-Festzelt in die Halle, mit klassischen Biergarnituren und Oktoberfestgestaltung.“ Drei Tage geht die Veranstaltung, pro Abend gebe es Platz für bis zu 2000 Gäste. Zum Vergleich: Im letzten Jahr lief das Potsdamer Oktoberfest sechs Tage und wurde von insgesamt 7500 Menschen besucht.

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Eingeläutet wird das ganze am 2. Oktober mit einem Fass-Anstich durch Bengs persönlich, es gibt 30 Liter Freibier. Für Stimmung sorgen sollen neben zwei Live-Bands pro Abend und mehreren DJs vor allem The Rocking Son of Dschingis Khan, der die alten Partyhits von Dschinghis Khan („Moskau“) auf die Bühne bringt. Wer will, kann auch beim Maßkrugstemmen seine Kräfte messen. „Wir hoffen, dass es eine Riesen-Gaudi wird!“, so Bengs.
Apropos Maßkrüge: Eine Maß (also ein Liter Bier) kostet beim Potsdamer Oktoberfest 13,90 Euro – in München seien es bis zu 16,90 Euro, so Bengs. Der Eintritt kostet 39,90 Euro, ein Freigetränk ist inklusive. Bezahlung per Bargeld ist nur an einer der Bars möglich, Besucherinnen und Besucher sollten also daran denken, ihre EC- und Kreditkarten mitzunehmen.

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Sich in Tracht zu kleiden ist übrigens keine Bedingung, allerdings kämen die meisten Gäste ohnehin in Dirndl und Lederhose, sagt Bengs: „Das hat sich mittlerweile sehr etabliert.“ Alle weiteren Informationen zum Fest und zum Ticketkauf gibt es unter www.potsdamer-oktoberfest.de.
Oktoberfest auch im Volkspark
Geschunkelt werden kann auch am 3. und 4. Oktober in der neuen Eventlocation „Siggi“ in Rehbrücke: Das Siggi lädt gemeinsam mit dem Potsdamer Club Bergwerk zum Oktoberfest-Spektakel, DJ Hansy liefert die entsprechenden Stimmungshits dazu. Dresscode: „Dirndl & Lederhosen erwünscht!“ Der Eintritt kostet 16,52 Euro, alle weiteren Informationen unter www.bergwerk-club.de.
Auch das Winterdorf im Volkspark Potsdam ist am 18., 24., 25. und 30. Oktober im Wiesnfieber: „Genieße die gemütliche Biergarten-Atmosphäre in unserer liebevoll dekorierten Almhütte, wo getanzt und geschunkelt wird, als wärst du in Bayern“, heißt es in der Ankündigung. Geworben wird unter anderem mit deftigen Brotzeitplatten, Leberkäs-Burgern und dem original Hacker-Pschorr-Oktoberfestbier aus München.
144 Plätze stehen zur Verfügung, der Eintritt kostet 29,90 Euro (inklusive einem Freigetränk und einer Brotzeitplatte). Einzeltickets sind bereits ausverkauft, aktuell gibt es nur noch Tischreservierungen für zwei, vier oder acht Personen. Alle Informationen unter www.dorf-potsdam.de.
Für alle, für die das Oktoberfest mit klassischer Rummel-Atmosphäre verbunden ist, gibt es mit dem Oktobervolksfest auf dem Lustgarten genau das Richtige: Vom 2. Oktober bis zum 26. Oktober ist hier täglich ab 14 Uhr geöffnet.
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