Sport: Auflösung verhindert

Die Handballer des USV Potsdam, in dieser Saison aus der Brandenburgliga abgestiegen, bilden in der kommenden Saison eine Spielgemeinschaft mit dem HV Grün-Weiß Werder. Unter dem Namen SG USV Werder wird man dann in der Verbandsliga-Nord auf Torejagd gehen.

Unabhängig von der künftigen Spielklasse war klar, dass den Potsdamern nur sechs bis sieben Spieler für die kommende Saison zur Verfügung stehen werden. Hinzu kam noch die ungelöste Trainerfrage des USV. Festen Willens, eine Auflösung zu verhindern, wurde die Bildung einer Spielgemeinschaft angestrebt. An erster Stelle auf der Wunschliste potenzieller Partner standen von Anfang an die Werderaner, war in USV-Kreisen doch deren intaktes sowie bestens organisiertes Vereinsleben, das begeisterte Publikum und der dortige Wunsch nach sportlichem Aufstieg bekannt.

Im Rahmen mehrerer Treffen zwischen Verantwortlichen beider Mannschaften wurde schnell deutlich, dass die Idee der Potsdamer in Werder auf offene Ohren stieß. Dem anschließend gestellten Antrag auf Bildung einer Spielgemeinschaft wurde vom Handball-Verband Brandenburg stattgegeben – so wird nun die SG USV Werder in der zweithöchsten Brandenburger Spielklasse an den Start gehen.

Für das Amt des Trainers konnte Matthias Lessig gewonnen werden, der bisher als Co-Trainer der ersten Mannschaft des 1. VfL Potsdam fungierte. Bei der Zusammenstellung und Formung einer schlagkräftigen Mannschaft aus Spielern beider Mannschaften und Neuzugängen wird Lessig von Olaf Linke, dem bisherigen Trainer der ersten Werderaner Vertretung, unterstützt. M. K.