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Teamgeist gefragt. Heute Abend in Erfurt will Volleyball-Erstligist SC Potsdam seinen vierten Saisonsieg landen. Dazu müssen wir uns wieder steigern, sagt Trainer Michael Merten (links).

© Olaf Möldner

Von Thomas Gantz: Aufsteiger ist kein Unbekannter

Volleyball-Bundesligist SC Potsdam gastiert heute Abend in Erfurt

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Zum ihrem heutigen Gastgeber SWE Volleyteam Erfurt hatten die Bundesliga-Volleyballerinnen des SC Potsdam bislang auf Wettkampfebene dreimal direkten Kontakt – in zwei Turnieren im Wettbewerb um den Pokal der Deutschen Volleyball-Liga (DVL). Nach der DVL-Pokal-Vorrunde Mitte Oktober in Hamburg (1:2) folgte in der Zwischenrunde Anfang November in Dresden einem 3:0 des SC Potsdam in der Vorrunde im sportlich bedeutungslosen Spiel um den dritten Platz ein 0:3. Eine Unbekannte ist der Erstliga-Aufsteiger aus Thüringen den Potsdamer Verantwortlichen also längst nicht mehr.

„Wir kennen uns sehr gut“, bemerkte Michael Merten gestern vor der Abfahrt zum heutigen Punktspiel in Erfurt (20 Uhr, Sportgymnasium Pierre de Coubertin). Das „kämpferisch sehr starke“ (Merten) SWE Volleyteam hat sich nach dem Aufstieg ins Oberhaus des deutschen Frauen-Volleyballs dank noch einmal erheblich gestiegener Zuwendungen der örtlichen Stadtwerke mit fünf gestandenen Bundesliga-Spielerinnen verstärkt. Eszter Kovacs kam aus Suhl, Jil Döhnert aus Stuttgart, Maria Völker aus Schwerin und Brigitte Slack aus Sinsheim. Die beim USC Münster ausgebildete Angreiferin Anika Brinkmann war in der Vorsaison als Außenangreiferin die auffälligste Spielerin Alemannia Aachens. „Das ist Qualität. Die hätten in der Vorsaison mit ihrer jetzigen Truppe ganz bequem die Klasse gehalten“, so Merten, der sich jedoch gute Chancen ausrechnet, heute Abend zum vierten Saisonsieg kommen zu können.

Nach der Rückkehr aus Thüringen beginnt für die Spielerinnen eine dreitägige Weihnachtspause. Bedingt durch die im Oktober stattfindende Weltmeisterschaft ist der Bundesliga-Spielplan diesmal so dicht gedrängt, dass der SC Potsdam bereits am 2. Januar in Aachen antritt. Heimvorteil haben die Potsdamerinnen wieder am 8. Januar gegen das Allgäu Team Sonthofen (20 Uhr). „Wir können froh sein, dass wir nicht noch zwischen Weihnachten und Silvester ran müssen, weil unser Spiel gegen den VC Olympia vorgezogen wurde“, sagte Ramona Stucki vor dem Hintergrund, dass am 26. und 27. Dezember der fünfte Spieltag über die Bühne geht. Der SC Potsdam plant stattdessen zwei Testspiele gegen die Junioren-Nationalmannschaft (29.12.) und tags darauf gegen den Köpenicker SC.

Thomas Gantz

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