ATLAS: Aufstocken
Für die betroffenen Kinder und Mütter ist es eine gute Nachricht: Das Autonome Frauenzentrum bekommt von der Stadt Potsdam mehr Geld für die Arbeit mit Kindern, die Gewalt in der Familie erfahren haben. 8250 statt bisher 5500 Euro sollen künftig pro Quartal fließen.
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Für die betroffenen Kinder und Mütter ist es eine gute Nachricht: Das Autonome Frauenzentrum bekommt von der Stadt Potsdam mehr Geld für die Arbeit mit Kindern, die Gewalt in der Familie erfahren haben. 8250 statt bisher 5500 Euro sollen künftig pro Quartal fließen. Das ist nicht viel Geld, macht aber schon einen Unterschied. Kinder können damit umfassender im Frauenhaus, wo Frauen von schlagenden Männern oder Angehörigen Zuflucht finden, betreut werden. Für sie kann das ein wichtiger Baustein für eine stabile Zukunft sein. Dass solche Angebote dringend nötig sind, zeigt der seit Jahren ungebrochene Ansturm auf das Potsdamer Frauenhaus. Lange bekannt ist auch, dass die Frauen, die dort vorrübergehend Schutz suchen, nicht nur aus der Landeshauptstadt kommen, sondern auch aus dem Landkreis Potsdam-Mittelmark, wo es kein eigenes Frauenhaus gibt, und aus dem benachbarten Berlin. Dass der Landkreis jetzt bei der Finanzierung zögert, ist nicht nachzuvollziehen. Er sollte seiner Verantwortung nachkommen und ebenso wie die Stadt aufstocken.
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