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Landeshauptstadt: Aus dem Gatter aufs Wild blicken Döberitzer Heide: Rundwanderweg geplant

Groß Glienicke - Ein direkter Zugang zur Döberitzer Heide von Groß Glienicke aus ist noch nicht geklärt. Das teilte Peter Nitschke auf der jüngsten Sitzung des Groß-Glienicker Ortsbeirats mit.

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Groß Glienicke - Ein direkter Zugang zur Döberitzer Heide von Groß Glienicke aus ist noch nicht geklärt. Das teilte Peter Nitschke auf der jüngsten Sitzung des Groß-Glienicker Ortsbeirats mit. Nitschke ist einer der beiden Geschäftsführer der Sielmanns Naturlandschaft gGmbH mit Sitz in Neu Fahrland. Er zeichnet mit verantwortlich für den Aufbau der künftigen „Sielmann Naturlandschaft Döberitzer Heide auf dem ehemaligen Truppenübungsplatz, der zuletzt von den sowjetischen Truppen genutzt wurde (PNN berichteten). Die Sielmannstiftung hatte im Juli 2004 mit 3442 Hektar den überwiegenden Teil dieses früheren militärischen Sperrgebiets erworben und baut hier nun schrittweise die deutschlandweit siebente „Sielmann Naturlandschaft auf. Das Problem: Die Gemarkung Groß Glienicke grenze in voller Nord-Süd-Ausdehnung an den Truppenübungsplatz der Bundeswehr, erläuterte Nitschke auf der Ortsbeiratssitzung. Dieser südöstliche Bereich der Döberitzer Heide ist 550 Hektar groß und werde derzeit für die Ausbildung von Personenschützern für Regierungsbeamte in Berlin genutzt. „Wir haben da noch nie einen Schuss gehört. Daher hoffe er auf eine Kompromisslösung, bei der ein Groß-Glienicker Zugangsweg entlang der Nordgrenze außerhalb des Übungsgeländes möglich sein könnte. Zuvor müsse noch die Nutzung eines vorhandenen Wegs zwischen der L 20 (nach Seeburg) und der Grenze zur Döberitzer Heide mit den privaten Landbesitzern ausgehandelt werden. Für die Nachbarn in Fahrland, Satzkorn, Kartzow, Priort, Seeburg und Dallgow seien die Zugänge problemlos möglich, da hier bereits alte Wege in den Sielmannschen Bereich der Heide führten, erläuterte Nitschke. In zwei bis drei Jahren will die Stiftung dann mit dem Bau eines Rundwanderwegs beginnen. Der sei 22 Kilometer lang und führe innerhalb des Sielmann-Gebiets um den gesamten gesperrten Kernbereich herum, so Nitschke. An diesen Weg werden dann auch sämtliche Eingangswege zur Döberitzer Heide anbinden. Diese innere Wildniszone sei für Besucher nicht zugänglich. Der nördliche Haupteingang bleibe am künftigen Schaugatter, wo im kommenden Jahr ein Info-Punkt errichtet werden soll. Als nächste Schritte beim Wegebau kündigte er die beiden Verbindungen zum Fußgängertunnel am Outlet-Center B 5 und hin zur neuen Fußgängerbrücke über die B 5 nahe Rohrbeck an. Gutzeit

Gutzeit

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