Landeshauptstadt: Aus dem Untergrund

Subway eröffnet am 25. November in der Jägerstraße Innenstadt – Noch kann man es sich kaum vorstellen, denn zurzeit ist die Straße vor dem Lokal weit aufgerissen. Rohre schauen aus dem Pflaster, das Knattern der Presslufthämmer dröhnt laut in den Ohren. Am 25. November ist es aber soweit: Die neue Potsdamer Filiale der weltweit größten Sandwich- Kette Subway öffnet am neuen Stadtpalais in der Jägerstraße. 22 196 Restaurants gibt es davon weltweit, 143 in Deutschland. In Potsdam gab es bereits eine Filiale in den Bahnhofspassagen, die inzwischen wieder geschlossen wurde. Die neue Filiale in der Innenstadt betreiben nun Gerd Richter und Marcel Holey. Auf etwa 100 Quadratmeter Ladenfläche werden dann frisch belegte Baguettes verkauft. Vom Tunfisch- bis zum Roast Beef-Sandwich ist alles dabei. Insgesamt 20 frische Beläge und elf Fleischvariationen können zu 15 oder 30 Zentimeter langen Broten, zu Wraps oder zu Salaten kombiniert werden. Holey, Geschäftspartner und ehemaliger Studien- Kollege von Richter, brachte die Idee aus seiner Studienzeit in den USA mit. „Damals waren die Sandwiches ein sehr wichtiger Teil meiner Nahrungskette“, so der 32-Jährige. Wieder in Deutschland fehlten ihm die frisch belegten Brote. Im März diesen Jahres fiel dann die Entscheidung: Die eigene Filiale musste her. „Wir saßen abends beisammen und plötzlich dachten wir: Das müssen wir machen“, sagt Richter. Ab da ging alles sehr schnell. „So spontan sind wir halt“, fügt der Berliner noch verschmitzt grinsend hinzu. Bis zu 20 Mitarbeiter arbeiten künftig in dem Fast Food-Lokal. Sandwich-Artists nennen sich die hauptsächlich studentischen Aushilfen dann: „Es ist wirklich eine Kunst das Brot so aufwändig und schmuck zu belegen“, sind schließlich auch die beiden Jungunternehmer überzeugt. mas