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Die Brandenburger Straße.

© Julius Frick

Straßenschäden in Potsdam: Aus den Fugen

An einigen Stellen bröckelt das Pflaster in der Brandenburger Straße. Breite Fugen werden zu Stolperfallen. Absätze bleiben stecken. Doch eine grundlegende Sanierung wird es wohl nicht geben, weil der Stadt das Geld fehlt

Stand:

Potsdam - Lose Steine, breite Fugen und mit Asphalt gestopfte Löcher – das Pflaster auf Potsdams Flanier- und Einkaufsmeile, der Brandenburger Straße, hat einige Makel. Nicht nur optisch ist das ein Ärgernis, sondern es kann auch unter Umständen auch gefährlich werden. Auf wackeligen Steine kann man schnell ins Straucheln geraten. Zudem berichteten mehrere Potsdamerinnen den PNN von in den Pflasterfugen stecken gebliebenen Absatzschuhen.

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Diese Erfahrung kennt auch Maria Wenzel, die in der Brandenburger Straße ein Damenschuhgeschäft betreibt. „Das geht ganz schnell“, sagt sie. Einmal nicht aufgepasst und der Absatz steckt zwischen zwei Pflastersteinen fest oder bricht sogar ab. „Das ist natürlich ärgerlich“, so Wenzel. Außerdem könne das Leder schnell reißen, wenn man in eine Fuge abrutsche. Sie rate deshalb zu breiteren Absätzen. Trotzdem findet sie es bedauerlich, dass es schwierig ist, unfallfrei mit hochhackigen Schuhen über die Brandenburger Straße zu laufen. „Die Potsdamerinnen wollen doch auch elegant sein“, sagt Wenzel. Auch ein paar Meter weiter im Schuhgeschäft Osco kennen die Mitarbeiterinnen das Problem. Man empfehle deshalb flache Schuhe. Damit gar nicht erst diskutiert wird, ist neben der Kasse ein Schild aufgehängt: „Keine Garantie auf Verschleißteile wie Absätze“, steht darauf geschrieben.

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