Landeshauptstadt: Aus der Nachbarschaft
2. Stadtteilfest am Stern/Arbeitsplätze im „SternZeichen“ gesichert
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2. Stadtteilfest am Stern/Arbeitsplätze im „SternZeichen“ gesichert Am Stern - „Mit dem Wetter im Bunde“, freute sich Oberbürgermeister Jann Jakobs (SPD) über den gestrigen Sonnenschein zum zweiten Sommerfest am Stern. Das habe die Initiative, die bereits zum zweiten Mal das Stadtteilfest ausrichtet verdient. „Dank des Engagements gibt es in diesem Stadtteil kaum Wohnungsleerstand“, lobte Jakobs. Auch sei der „Stern“ zunehmend ein attraktiver Ort zum Leben für Familien und junge Menschen. Positiv hob das Stadtoberhaupt den Neubau des Einkaufszentrums „Orion“ sowie den Erhalt und die Sanierung der Schwimmhalle des Stadtteils hervor, die zu Gunsten des ursprünglich geplanten Spaßbades geschlossen worden wäre. Über den Erhalt des Hauses freute sich Helga Hefti, Mitinitiatorin des Festes und Mitglied der Bürgerinitiative am Stern: „Wir brauchen kein Spaßbad.“ Wichtiger sei das Vorhandensein dieser Freizeiteinrichtung mit Sauna. Zugunsten der Behindertenwerkstätten des Deutschen Roten Kreuzes Land Brandenburg in der Kohlhasenbrücker Straße wurde eine Tombola mit 200 Losen zu je zwei Euro veranstaltet. „Das Besondere ist, das jeder etwas gewinnt“, erläuterte Helga Hefti. Mehr als zehn Sponsoren hatten von Elektrogeräten bis hin zu Sonnenschirmen für den guten Zweck gestiftet. Bei spätsommerlichen Temperaturen genossen laut Polizei bereits zum frühen Nachmittag rund 250 Menschen selbst die kulturellen Tanz- und Sporteinlagen diverser Vereine sowie die vielfältigen Bastel- und Spielstände für die ganze Familie. Auch nutzten sie die zahlreichen Informationsstände zur Landtagswahl. Das Fest war gleichzeitig eine Geburtstagsparty für die Begegnungsstätte „SternZeichen“. Seit drei Jahren bemüht sich die Einrichtung in der ehemaligen Kindertagesstätte, mit zahlreichen Angeboten die nachbarschaftlichen Beziehungen zu fördern, beispielsweise mit Kabarettveranstaltungen, einem wochentäglichen Mittagstisch und einem kleinen Café. „Allein im vergangenen Jahr nutzen 9000 Menschen das Haus, vor allem für private Zwecke“, erläutert Regina Zube, Geschäftsführerin des Demokratischen Frauenverbandes Land Brandenburg (DFD), der Träger der Einrichtung ist. Pünktlich zum Geburtstag bewilligte das Arbeitsamt vier der Ende Juli beantragten Stellen. Bis Mitte August war unklar, ob der Antrag bewilligt wird (PNN berichteten). „Bis zum Januar 2005 läuft die Förderung“, sagte Regina Zube. Doch die seien schnell um. Daher müsse dringend nach zusätzlichen Mitteln für Sicherstellung und Ausbau der Angebote sowie für die dafür benötigten Arbeitskräfte geschaut werden. Eine Möglichkeit sieht die Vorsitzende des DFD im Sponsoring. Ulrike Strube
Ulrike Strube
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