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ATLAS: Aus Fehlern lernen

Es ist ein Amtsantritt mit einigen Stolperern, den die neue Leiterin des Asylbewerber- und Flüchtslingsheims, Christiane Wahl, derzeit vorlegt. Erst die leichtfertige Äußerung, sie kenne die Gegebenheiten des alten Heimstandorts am Lerchensteig nicht, sei auch während des Umzugs nicht einmal vor Ort im ehemaligen Heim im Potsdamer Norden gewesen.

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Es ist ein Amtsantritt mit einigen Stolperern, den die neue Leiterin des Asylbewerber- und Flüchtslingsheims, Christiane Wahl, derzeit vorlegt. Erst die leichtfertige Äußerung, sie kenne die Gegebenheiten des alten Heimstandorts am Lerchensteig nicht, sei auch während des Umzugs nicht einmal vor Ort im ehemaligen Heim im Potsdamer Norden gewesen. Schon das sorgte für ungläubiges Kopfschütteln, ob der bekannten Probleme. Nun äußerte Wahl auch noch unberechtigte Vorwürfe gegen die inhaltliche Arbeit des Träger-Vorgängers Arbeiterwohlfahrt. Ein gelungener Start ist das nicht. Natürlich ist es eine besondere Situation, die Leitung eines Asylbewerberheims zeitgleich mit Trägerwechsel und Heimumzug zu übernehmen. Doch von einer Diplom-Pädagogin mit Master-Abschluss in Sozialarbeit darf mehr Fingerspitzengefühl mit der Öffentlichkeit und Erfahrung in Gesetzesfragen erwartet werden. Mit verbalen und inhaltlichen Fehlern schwächt sie die zwar begrüßenswerte, aber nicht komplikationslose Neuansiedlung des Heims mitten in einem Stadtteil. Allerdings, Fehler sind menschlich. Doch sollte man aus ihnen auch irgendwann lernen.

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