Landeshauptstadt: AUSFLUGTIPPS
Max Goldt liest Neues und AltesFrankfurt (Oder) - Das Kleist-Museum fährt kräftig auf: Der Musiker und Autor Max Goldt – Kleist-Literaturpreisträger 2008 – kämpft mit seinen lakonisch-scharfsinnig-misstrauischen Kolumnen gegen den Stumpfsinn des Alltags und die FAZ nennt seine Lesungen „Kultveranstaltungen, ja: Konzerte“. Am 25.
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Max Goldt liest Neues und Altes
Frankfurt (Oder) - Das Kleist-Museum fährt kräftig auf: Der Musiker und Autor Max Goldt – Kleist-Literaturpreisträger 2008 – kämpft mit seinen lakonisch-scharfsinnig-misstrauischen Kolumnen gegen den Stumpfsinn des Alltags und die FAZ nennt seine Lesungen „Kultveranstaltungen, ja: Konzerte“. Am 25. November 2008 liest er um 20 Uhr im Frankfurter Theater des Lachens „viel Neues... Und vielleicht ein bisschen was Altes“.
Preise: Lesung 15, ermäßigt 12 Euro; Eintritt Museum: 3 Euro (erm. 2, Schüler 0,50). Informationen/Buchung: 0335/53 11 55, E-Mail: info@kleist-museum.de
Keine Ammenmärchen
Cottbus - Der Aufstieg Berlins zum politischen und wirtschaftlichen Zentrum des Deutschen Reiches war eng mit dem Umland der Hauptstadt verbunden. Mit dieser Entwicklung stieg der Bedarf an häuslichem Personal, der nicht mehr allein aus der Stadt heraus gedeckt werden konnte. So nahm der Zuzug von Mädchen aus Kleinstädten und vom umliegenden Land, besonders aus Gebieten mit niedriger Lebenshaltung, nach Berlin immens zu. Dienstmädchen vom Lande galten gegenüber denen der Stadt als fleißig, treu, rechtschaffen, ehrlich, genügsam und vor allem gehorsam.
Öffnungszeiten: Di-Fr von 8.30 bis 18 Uhr, Wochenende 14 bis 18 Uhr. Preise: 2,50 Euro (erm. 1,50). Informationen: Wendisches Museum Cottbus, Telefon: 0355-794930, Internet: www.wendisches-museum.de
Anmut und Klugheit
Reckahn - Christiane Louise von Rochow starb vor 200 Jahren. Die in Weißenfels geborene Christiane Louise (1734-1808) wirkte über 40 Jahre als aufgeklärte Gutsherrin und Initiatorin pädagogischer Projekte im Havelland. Sie gehört zu den interessantesten Frauengestalten aus dem 18. Jahrhundert der Region. Die Exposition beleuchtet zum ersten Mal Herkunft, Bildung und Persönlichkeit von Christiane Louise von Rochow, geb. von Bose. Wertvollen Leihgaben aus ganz Deutschland veranschaulichen die neuesten Forschungsergebnisse über Christiane Louise und die Rolle der Frau am Ende des 18. Jahrhunderts.
Preise: 2 Euro, Schüler und Senioren kostenlos. Informationen: Schloss Reckahn, Dorfstr. 27, 14797 Reckahn, Tel.: 033835 60672, Internet: www.rochow-museum.de
„Unter drei Königen“
Glambeck - Die Ausstellung im Taubenturm in Glambeck erzählt von einer einflussreichen Persönlichkeit des kulturellen und politischen Lebens des 19. Jahrhunderts in Preußen. Bereits mit 21 Jahren trat Friedrich Wilhelm Graf von Redern 1823 in den Staatsdienst ein und wurde zwei Jahre darauf Königlich Preußischer Kammerherr. Als Generalintendant der Königlichen Schauspiele oblag ihm unter anderem die Verantwortlichkeit für das Berliner Schauspielhaus am Gendarmenmarkt und die Königliche Oper Unter den Linden.
Öffnungszeiten: täglich 10-18 Uhr Preise: 10 Euro, Schüler zahlen 5 Euro. Informationen: Verein Denkmale Glambeck e.V., Tel.: 0160/ 92 98 20 72.
„Tuche für moderne Menschen“
Forst - Das Projekt ist ein Beitrag zum Themenjahr „Provinz und Metropole Metropole und Provinz“ von Kulturland Brandenburg. Die Stadt Forst war zur Zeit ihrer wirtschaftlichen Blüte in den 1920er und 1930er Jahren als „deutsches Manchester“ bekannt. Als eines der größten deutschen Zentren der Textilproduktion unterhielt Forst weitreichende Handelsbeziehungen zu regionalen und überregionalen Metropolen. Die Ausstellung geht den Zusammenhängen zwischen großstädtischen Modeströmungen und der Produktion der provinziellen Industriemetropole nach.
Öffnungszeiten: dienstags bis donnerstags von 10 bis 17 Uhr, freitags bis sonntags von 14 bis 17 Uhr. Informationen: Textilmuseum Forst, Tel.: 03562 /973 56, www.textilmuseum-forst.de
Kleist im Dritten Reich
Neuhardenberg/Frankfurt - Neben Friedrich Hölderlin scheint Heinrich von Kleist einer der begehrtesten „Klassiker in finsteren Zeiten“ gewesen zu sein, im ganzen „Reich“ wurden seine Stücke inszeniert und aufgeführt, immer wieder mußte sein Patriotismus herhalten als vermeintliche Quelle eines vernichtungswütenden Nationalismus. Die Ausstellung zeigt an zwei Orten – dem Kleist-Museum Frankfurt (Oder) und der Ausstellungshalle von Schloss Neuhardenberg – in Briefen, Zeitungen, Büchern und Zeitschriften, Film- und Theaterplakaten, in Photographien, Filmausschnitten und Lebenszeugnissen, auf welche Weise, in welchem Ausmaß und aus welchen Gründen eine solche Vereinnahmung möglich war und wie sie umgesetzt wurde.
Öffnungszeiten: Di-So 11-19 Uhr Schloss Neuhardenberg bzw. 11-18 Uhr Kleist Museum. Preise: 5 Euro (erm. 3 Euro). Information: Schloss Neuhardenberg, 15320 Neuhardenberg, Tel.: 033476/600-750, Internet: www.schlossneuhardenberg.de
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