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Potsdam: Ausgeraubter Zirkus bittet um Hilfe

Vor einer Woche wurde der Circus Alexander, der derzeit am Stern-Center gastiert, ausgeraubt. Nun fehlt dem Zirkus-Team das Geld für Futter und die Heimreise.

Potsdam - Eine Woche ist der Überfall auf den am Stern-Center gastierenden Circus Alexander her, bei dem unbekannte Täter das gesamte Bargeld und Schmuck erbeuten konnten. Der Fall hat für das Familienunternehmen ernsthafte Folgen: Derzeit reicht das Geld und der Sprit nicht einmal dafür, dass das Zirkus-Team die Reise in die sächsische Heimat nach Delitzsch bei Leipzig antreten kann. „Wir benötigen noch Spenden“, sagte Direktoren-Gattin Vivian Freiwald am Mittwoch auf PNN-Anfrage. Auch für Futter sei Geld nötig. Wer helfen will, kann sich unter der Telefonnummer (0163) 300 08 48 melden.

Wie berichtet war der Zirkus am vergangenen Mittwoch ausgeraubt worden. Ein Eindringling hatte einen Mitarbeiter niedergeschlagen und war mit Hilfe von Komplizen mit der Beute geflohen. Die Polizei sucht einen etwa 40-jährigen Mann mit Bauchansatz, dunklem Bart und dunklen Haaren. Freiwald sagte, man hoffe auf die Auswertung von Videoaufnahmen durch die Polizei.

Die Situation wird vom Veterinäramt im Rathaus beobachtet. Zumindest vorerst sei die Versorgung der 14 Pferde und drei Esel durch Spenden gesichert, teilte ein Stadtsprecher nach dem Besuch eines Veterinärmediziners mit. Bei einer weiteren Kontrolle Ende Dezember hätten sich die Tiere in einem guten Zustand befunden. Der Zirkus hoffe, bis spätestens Sonntag die Fläche neben dem Stern-Center verlassen zu können, so der Sprecher. Eigentlich hatte der Weihnachtszirkus, der seit dem 22. Dezember in Potsdam gastiert hatte, bereits am Montag mit der Abreise beginnen wollen. 

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