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ATLAS: Ausschöpfen

Potsdam floriert, wächst, gedeiht – doch die Zahl der Kinder, die in dieser Stadt in armen Verhältnissen aufwachsen, wird nicht annähernd im selben Tempo geringer. Mehr als jedes fünfte Potsdamer Kind unter drei Jahren ist arm, weil seine Eltern von Sozialleistungen leben.

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Potsdam floriert, wächst, gedeiht – doch die Zahl der Kinder, die in dieser Stadt in armen Verhältnissen aufwachsen, wird nicht annähernd im selben Tempo geringer. Mehr als jedes fünfte Potsdamer Kind unter drei Jahren ist arm, weil seine Eltern von Sozialleistungen leben. Daran wird sich leider sehr schnell auch nicht viel ändern lassen. Betroffene Familien leben oft schon jahrelang von Hartz IV, die Chancen der Eltern, zurück auf den Arbeitsmarkt zu finden, sind gering. Die Stadt und andere Helfer können und müssen daher vor allem für eines sorgen: für das Wohl der Kinder. Die Familien beraten, betreuen, begleiten. Und versuchen dafür zu sorgen, dass die armen Kinder von heute, wenn sie erwachsen sind, andere Möglichkeiten haben und wahrnehmen können als ihre Eltern. Außerdem müssen Hilfsangebote für die sozial Schwachen besonders in Potsdam forciert werden, denn die Stadt gehört zum teuren Pflaster in Brandenburg. Mieten, Lebenshaltungskosten, Freizeit, Sport- und Bildungsangebote – vieles ist in der Landeshauptstadt nicht zu den Preisen zu haben wie anderswo. Beim teilweise kostenfreien Schul-Mittagessen und beim Bildungs- und Teilhabepaket der Bundesregierung, mit dem arme Kinder unterstützt werden sollen, muss Potsdam alle Möglichkeiten ausschöpfen.

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