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„Äußerst sexistisch“: Potsdams Gleichstellungsbeauftragte kritisiert Oktoberfest-Werbung
Claudia Sprengel stellte am Mittwoch in der Stadtverordnetenversammlung ihren ersten Jahresbericht vor. Für eine aktuelle Werbeaktion fand die Gleichstellungsbeauftragte scharfe Worte.
Von Sandra Calvez
Stand:
Eine Frau im Dirndl mit einer Brezel in der Hand – das Motiv ist erwartbar auf einer Werbung für ein Oktoberfest. Doch der Fokus auf den Plakaten für ein Fest in Caputh, die derzeit an vielen Orten in Potsdam hängen, ist klar: Im Mittelpunkt steht das Dekolleté. Kopf und Unterkörper der Dame sind nicht zu sehen, dafür stehen die Brüste im Zentrum des Fotos. Potsdams Gleichstellungsbeauftragte Claudia Sprengel kritisierte die Werbung nun als „äußerst sexistisch und objektifizierend“.
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