zum Hauptinhalt

Sport: Babelsberg 74 will heute aufsteigen Ceranski und Baierl trainieren nun SG Bornim

Der FSV Babelsberg 74 rüstet zur Meisterfeier. Am letzten Spieltag der Fußball- Kreisliga Havelland-Mitte will er sich heute im letzten Saisonspiel daheim gegen Rot-Weiß Groß Glienicke den Meistertitel nicht mehr nehmen lassen und in die Landesklasse aufsteigen.

Stand:

Der FSV Babelsberg 74 rüstet zur Meisterfeier. Am letzten Spieltag der Fußball- Kreisliga Havelland-Mitte will er sich heute im letzten Saisonspiel daheim gegen Rot-Weiß Groß Glienicke den Meistertitel nicht mehr nehmen lassen und in die Landesklasse aufsteigen. Bei einem Punkt Vorsprung vor der SG Saarmund muss allerdings möglichst gewonnen werden, sonst kann es doch noch ein böses Erwachen geben. Trainer Thorsten Klar ist aber zuversichtlich. „Nachdem Platz eins mal kurz verloren ging, war die Enttäuschung riesengroß. Das soll uns nun auf der Ziellinie nicht mehr passieren.“ Und so wird sich heute eine repräsentative Delegation des Kreisverbands zur Meisterehrung an die Babelsberger Rudolf-Breitscheid-Straße begeben.

Saarmunds Coach Detlev Kehr hat sich spätestens nach der Niederlage in Beelitz vor zwei Wochen damit abgefunden, dass seine Mannschaft in diesem Jahr mit Platz zwei vorliebnehmen muss – und die Enttäuschung scheint sich in Grenzen zu halten. „Wir haben unser bestes Saisonergebnis seit Jahren erzielt und sind mindestens Vizemeister“, erklärt Kehr. Über ein Wunder, sprich einen Punktverlust des FSV Babelsberg 74, würde man sich in der Nuthetalgemeinde dennoch freuen; deshalb sollen auch vom letzten Spiel in Brieselang noch einmal drei Punkte mitgenommen werden.

Der Tabellendritte SG Bornim, der sich zum Saisonausklang weder verbessern noch verschlechtern kann, empfängt heute bereits um 12 Uhr den Werderaner FC II – und das gleich mit dem neuen Trainergespann Dieter Ceranski und Ralf Baierl an der Seitenlinie, das die Bornimer in der kommenden Saison coachen wird.

Am Tabellenende sind vier Teams übrig geblieben, denen es am heutigen Samstag noch an den Kragen gehen kann: Blau-Weiß Beelitz, Lok Elstal, Blau-Weiß Pessin und Eintracht Teltow II auf den Plätzen 13 bis 16 liegen noch eng beisammen. Am günstigsten hat es da noch Beelitz mit 29 Punkten. Bei einer Niederlage und sogar einem Unentschieden gegen die Potsdamer Kickers 94 II würde Blau-Weiß aber auf den vorletzten Tabellenrang zurückfallen, wenn zur gleichen Zeit Lok Elstal in Ruhlsdorf und Blau-Weiß Pessin daheim gegen Wachow/Tremmen gewinnen. „Zum Beelitzer Spargelfest gibt es ein richtiges Endspiel. Wir müssen auf Sieg spielen und haben darauf hintrainiert“, sagt Blau- Weiß-Trainer Kay Hofmann. Sein Elstaler Kollege Jörg Riedel meint: „Es ist noch alles drin, sogar der direkte Abstieg. Wir haben es aber selber in der Hand, das zu verhindern. Ich denke, die Mannschaft weiß, worum es geht. Am Himmelfahrtstag gab es noch ein Sondertraining, da haben sich alle richtig reingekniet.“ Und Pessins Coach Guido Folgart erklärt: „Für uns zählt zunächst einmal nur ein Sieg gegen Wachow/Tremmen. Dann müssen wir allerdings auch noch hoffen, dass Elstal oder Beelitz patzt. Es wird auf jeden Fall sehr aufregend.“

Elstal und Pessin nämlich könnten bei Niederlagen noch vom Schlusslicht RSV Eintracht II überholt werden – wenn die Teltower ihr letztes Heimspiel gegen TSV Perwenitz gewinnen. „Wir steigen nicht ab, wenn wir unsere Hausaufgaben machen“, erklöärt RSV-Coach Enrico Fülle. Ein kleines Handcap gibt es aber. Abwehrspieler Carsten Langner bekam in Groß Glienicke einen Ellenbogen ins Gesicht, brach sich die Nase und muss nun pausieren. Hans Jirschik

Hans Jirschik

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
console.debug({ userId: "", verifiedBot: "false", botCategory: "" })