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Landeshauptstadt: Babelsberger Schüler gewinnt zwei Preise beim Jim-Festival

Robin El-Kady dreht mit „Der Weg zum Ziel“ den Lieblingsfilm des Jim-Festivalpublikums im Thalia-Kino

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Es war das erste Mal, dass einer seiner Filme zu einem Filmfestival zugelassen wurde. Und dann erhielt Robin El-Kady für „Der Weg zum Ziel“ beim Jim-Festival am vergangenen Wochenende gleich zwei Preise. Als der Name des 16-jährigen Schülers des Babelsberger Filmgymnasiums bei der Preisverleihung im Babelsberger Thalia-Kino fiel, „waren das wohl die Worte, die mich am meisten freuten“, gibt Robin zu.

Sein achtminütiger Spielfilm über fünf Menschen, die sich Schwierigkeiten und Problemen stellen und, jeder auf seine eigene Weise, Lösungen finden, begeisterte nicht nur die Jury, die dem Streifen den zweiten Preis in der Kategorie der 15-18-jährigen Filmemacher zugestand. El-Kadys Werk erhielt auch die Auszeichnung als Publikumsliebling des Filmfestivals, das zum zweiten Mal die Bandbreite junger Kreativer aus Brandenburg zeigte. „Ich wollte einen Film mit Moral machen“, erklärt Robin El-Kady. Sein Streifen soll aufrufen, „durchzuhalten und stark zu sein, um seine Ziele erreichen zu können“, sagt der Jung-Filmer. Gedreht wurde in den Sommerferien. „In einer Woche habe ich das gemeinsam mit einem Freund durchgezogen“, erzählt der 16-Jährige. „Der Weg zum Ziel“ ist nicht sein erster Film. Seit seinem sechsten Lebensjahr ist er der Filmerei verfallen. „Angefangen habe ich mit einer Web-Cam, dann hatte ich eine Video-Kamera, mittlerweile gibt es auch ein professionelles Schnittprogramm.“

Die zwei Preise des Jim-Filmfestivals haben den Nachwuchs-Filmer „ermutigt, meinen Weg weiterzugehen“. Auch wenn er während des Festivals gesehen, hat, „dass die Konkurrenz ziemlich groß ist“. Doch Konkurrenz belebe ja auch das Geschäft. „Das gefällt mir, ich bin motiviert“, sagt er. Die Voraussetzungen, sich auf dem Filmgebiet weiterzuentwickeln, sind für den 16-Jährigen, der in Berlin lebt, gut – schließlich lernt er im Babelsberger Filmgymnasium. Der Schwerpunkt auf Medien und Film spiegele sich auch im Unterricht wider. „Wir sind technisch gut ausgestattet“, lobt er die Bedingungen. Auch die Ideen für neue Stoffe gehen dem Nachwuchs-Regisseur nicht aus. „Und mit einem preisgekrönten Film im Gepäck fühle ich mich bestärkt, weiterzumachen.“ KG

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