zum Hauptinhalt

Landeshauptstadt: Badbefragung: Bislang 30 Anmeldungen Werkstattverfahren beginnt am 13. Januar

Für das Werkstattverfahren, das die Bürgerbefragung zum Schwimmbadstandort vorbereiten soll, haben sich bislang 30 Potsdamer angemeldet. Das sagte Rathaussprecher Stefan Schulz am Dienstag auf PNN-Anfrage.

Stand:

Für das Werkstattverfahren, das die Bürgerbefragung zum Schwimmbadstandort vorbereiten soll, haben sich bislang 30 Potsdamer angemeldet. Das sagte Rathaussprecher Stefan Schulz am Dienstag auf PNN-Anfrage. Offiziell läuft am heutigen Mittwoch die Anmeldefrist für die Teilnahme ab – die ersten Workshops finden am 13. und 14. Januar statt. Er gehe davon aus, dass die Zahl der Anmeldungen noch steige, da heute die Schulferien enden, sagte Schulz.

Am Freitag vor Silvester hatte die Stadtverwaltung flächendeckend insgesamt 93 000 Flyer per Postwurf an die Potsdamer Haushalte verteilt, auf denen das Verfahren zur Badbefragung vorgestellt, zur Teilnahme aufgerufen und um entsprechende Rückantwort gebeten wird. Zudem wurden 30 persönliche Einladungen an Vertreter von Parteien und Bürgerinitiativen verschickt. Die Linke und die Bürgerinitiative hatten Kritik daran geübt, dass die Stadt die Einladungen sehr kurzfristig und während der Weihnachtsferien verschickt hatte und warfen dem Rathaus vor, die Bürgerbeteiligung auf diese Weise bereits vorab einzuschränken. Die Stadt wies das zurück. Auch jene, die sich nicht angemeldet haben, dürften an den Workshops teilnehmen, betonte Schulz. Eine Rückmeldung sei allerdings aus organisatorischen Gründen wünschenswert.

Die Auftaktveranstaltung zum Werkstattverfahren findet am 13. Januar von 15 bis 17 Uhr in der Fachhochschule am Alten Markt statt. Im Anschluss werden Arbeitsgruppen gebildet, die am 13. Januar von 17.30 bis 20 Uhr und am 14. Januar von 10 bis 18 Uhr zu verschiedenen Aspekten der Schwimmbadthematik tagen. Zu weiteren Sitzungen kommen die Arbeitsgruppen am 20. Januar von 17 bis 21 Uhr und am 21. Januar von 10 bis 18 Uhr erneut in der Fachhochschule zusammen. Das letzte Treffen gibt es am 24. Januar von 16 bis 21 Uhr im Stadthaus, bevor am 11. Februar von 15 bis 18 Uhr in der Fachhochschule alle Teilnehmer die Abschlussveranstaltung durchführen. Im Februar soll dann dem Hauptausschuss ein Verfahrensvorschlag zur Bürgerbefragung vorgelegt werden, die Befragung selbst ist für März geplant. Betreut wird das Verfahren von der Firma Malik Management mit Sitz in St. Gallen in der Schweiz. Das international tätige Unternehmen ist laut Rathaus Spezialist für die Vorbereitung von Planungsverfahren und Bürgerbefragungen.

Bislang stehen drei Varianten zur Auswahl: Von den Stadtverordneten beschlossen und Lieblingsoption der Stadtverwaltung ist der Neubau eines Sport- und Freizeitbades neben der Biosphäre im Bornstedter Feld. Als Alternative käme die Sanierung der Schwimmhalle am Brauhausberg in Betracht. Dritte Möglichkeit ist, sowohl die Schwimmhalle zu sanieren als auch ein kleines Kiezbad im Bornstedter Feld zu bauen, ähnlich dem Bad am Stern. Nach einem von der Stadt beauftragten Kostenvergleich ist die letzte Option auch die teuerste: 4,6 Millionen müsste die Stadt jährlich an Betriebskosten zuschießen, für die sanierte Schwimmhalle allein wären es 3,2 Millionen Euro, bei einem Neubau an der Biosphäre 2,5 Millionen Euro. pee

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
console.debug({ userId: "", verifiedBot: "false", botCategory: "" })