Bahnkunden-Verband Potsdam-Mittelmark: Bahn-Verband verärgert über Stadtpolitik
Der Bahnkunden-Verband Potsdam-Mittelmark zeigt sich enttäuscht von den Fraktionen in der Potsdamer Stadtverordnetenversammlung. Grund: In den laufenden Haushaltsverhandlungen habe sich niemand für eine Aufstockung der Mittel für den öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) stark gemacht.
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Der Bahnkunden-Verband Potsdam-Mittelmark zeigt sich enttäuscht von den Fraktionen in der Potsdamer Stadtverordnetenversammlung. Grund: In den laufenden Haushaltsverhandlungen habe sich niemand für eine Aufstockung der Mittel für den öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) stark gemacht. „Es ist für uns nicht nachvollziehbar, wenn in der wachsenden Stadt keine Steigerung der Zuwendungen für den ÖPNV möglich ist, obwohl immer mehr Menschen ihn nutzen“, erklärte der Verband. Die Kommunalpolitiker setzten die Entwicklung in Bund und Land fort, sich aus der Verantwortung für den Nahverkehr zurückzuziehen.
Tatsächlich hatte zumindest die Fraktion Die Andere im Finanzausschuss am vergangenen Mittwoch beantragt, wenigstens die in diesem Jahr erfolgte Kürzung der städtischen Mittel für den Verkehrsbetrieb – von 3,5 auf drei Millionen Euro – zurückzunehmen. Allerdings lehnte das eine Mehrheit der Stadtpolitiker im Ausschuss ab. Die gesparten Mittel sollen helfen, ein ÖPNV-Paket in Höhe von 50 Millionen Euro zu finanzieren.
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