Landeshauptstadt: Banküberfall in der Yorckstraße Täter flüchtet
mit Fahrrad und Bargeld
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Innenstadt – Ein unblutig verlaufener Überfall wurde gestern in den Abendstunden kurz vor 18 Uhr auf die Filiale der Dresdner Bank in der Yorckstraße verübt. Der bewaffnete und maskierte Bankräuber entkam mit einer gestern Abend noch nicht feststehenden Summe Bargeld. Es gab keine Verletzten.
Eine Minute vor 18 Uhr sei die Polizei über den Überfall aus einem Nebenraum der Bank informiert wurden, so ein Sprecher des Lagedienstes. Der Räuber soll die Angestellten der Bank mit einem revolverähnlichen Gegenstand bedroht haben. Zunächst soll ihm ein Zeuge von der Bank aus gefolgt sein, ihn jedoch aus den Augen verloren haben. Der mutmaßliche Täter flüchtete dann laut Polizeisprecher mit einem Fahrrad in Richtung Humboldtbrücke. Zeugen sollen den circa 35 Jahre alten Mann kurz darauf am Uferweg an der Alten Fahrt gesehen haben. Dort soll er seinen schwarzen Trainingsanzug ausgezogen haben. Darunter soll der Mann eine kurze Hose und ein helles T-Shirt getragen haben. Weitere Zeugen wurden gestern Abend nicht bekannt. Bei der sofort eingeleiteten Fahndung durch die Polizei wurden elf zum Teil auch zivile Funkstreifenwagen und ein Hubschrauber eingesetzt, der gegen 18.30 Uhr tief über dem Hauptbahnhof kreiste. Die Suche nach dem Mann blieb jedoch ohne Erfolg.
In dem überfallenen Geldinstitut waren gestern gegen 19 Uhr die meisten Räume hell erleuchtet, innendrin redeten Angestellte miteinander. Allerdings sei niemand zu einer Stellungnahme bereit, so ein Sprecher der Bank.
Der letzte Banküberfall in Potsdam liegt mehr als ein halbes Jahr zurück – damals blieb es bei einem Versuch. Am 25. Januar diesen Jahres hatte ein maskierter Mann gegen Mittag ein Geldinstitut in Waldstadt II überfallen, dabei aber kein Geld erbeutet. Auch dieser Täter war mit einem Fahrrad geflüchtet. Henri Kramer
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