zum Hauptinhalt

Handwerkskammer will Gebäude sanieren: Barockbau wird barrierefrei

Innenstadt - Die Handwerkskammer Potsdam will ihren Hauptsitz in der Innenstadt modernisieren. Das sagte Hauptgeschäftsführer Ralph Bührig den PNN.

Stand:

Innenstadt - Die Handwerkskammer Potsdam will ihren Hauptsitz in der Innenstadt modernisieren. Das sagte Hauptgeschäftsführer Ralph Bührig den PNN. Die genauen Pläne stünden zwar noch nicht fest. Klar sei allerdings, dass der repräsentative, denkmalgeschützte Altbau mit der spätbarocken Fassade an der Kreuzung Charlotten-/Friedrich-Ebert-Straße behindertengerecht saniert werden soll. Bisher gibt es dort nicht mal einen Aufzug. Zudem braucht die Handwerkskammer mehr Platz und will die bislang an die Berliner Volksbank vermieteten Räume im Erdgeschoss vermutlich selbst nutzen. Die Bank zieht wie berichtet in den Neubau der Alten Post an der Ecke Friedrich-Ebert-/Yorckstraße.

Auch ein zweites Treppenhaus und neue Sanitärräume will die Handwerkskammer schaffen. Darüber hinaus soll es einen zweigeschossigen Neubau im Innenhof geben, der dort ein marodes Gebäude aus der Nachkriegszeit ersetzen soll.

Als ersten Schritt hat die Handwerkskammer nun die Architekturleistungen europaweit ausgeschrieben. Ein entsprechender Vermerk erschien im Amtsblatt der EU. Der Bauherr wünsche sich eine repräsentative, einladende, zukunftsweisende und wertstabile Liegenschaft zur Eigennutzung, heißt es dort. Die Baumaßnahmen sollen bei laufendem Betrieb realisiert werden, daher werde der Baustufenplanung besondere Bedeutung zukommen. Die Handwerkskammer geht laut Ausschreibung vorerst von Kosten in Höhe von 2,16 Millionen Euro netto aus, die Arbeiten sollen 2017/18 stattfinden. Die Handwerkskammer Potsdam vertritt die Interessen von 17 380 Handwerksbetrieben im Westen Brandenburgs. 

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
console.debug({ userId: "", verifiedBot: "false", botCategory: "" })