Landeshauptstadt: Bauausschuss verhängt Asphalt-Stopp für Zimmerstraße
Brandenburger Vorstadt - Die geplante Asphaltierung eines knapp 40 Meter langen Teilstücks der Zimmerstraße ist im Bauausschuss auf scharfe Kritik gestoßen. Einstimmig votierte das Gremium am Dienstagabend für einen Baustopp, bis die Stadtverordneten in der kommenden Woche über einen Antrag von FDP und Grünen entschieden haben, wonach das historische Pflaster an dieser Stelle wieder verlegt werden soll.
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Brandenburger Vorstadt - Die geplante Asphaltierung eines knapp 40 Meter langen Teilstücks der Zimmerstraße ist im Bauausschuss auf scharfe Kritik gestoßen. Einstimmig votierte das Gremium am Dienstagabend für einen Baustopp, bis die Stadtverordneten in der kommenden Woche über einen Antrag von FDP und Grünen entschieden haben, wonach das historische Pflaster an dieser Stelle wieder verlegt werden soll.
Wie berichtet plant die Bauverwaltung eine Asphaltierung des Teilstücks, um die Zufahrt zum St.-Josefs-Krankenhaus zu verbessern. Stadtplanerin Martina Woiwode erklärte im Ausschuss, dass eine Pflasterung des Abschnitts, die auch der Belastung durch Krankenwagen standhalte, 50 000 Euro teurer wäre als die Asphaltierung. Pete Heuer (SPD) kritisierte, dass die Bauverwaltung über das Vorhaben nicht informiert habe. Ralf Jäkel (Linke) nannte das Vorhaben „befremdlich“. Knapp 40 Meter Pflaster durch Asphalt zu ersetzen, sei ein „stilistischer Bruch ohnegleichen“. pee
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