
© Andreas Klaer
Potsdamer Bauposse: Störende Laterne kommt wieder weg
Bauarbeiter hatten eine hohe Peitschenlaterne vor ein denkmalgeschütztes Haus in der Friedrich-Ebert-Straße gestellt – nach Protesten vom Eigentümer und vom Denkmalamt rudert die Stadt nun zurück.
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Die Bauposse in der Friedrich-Ebert-Straße hat einen glücklichen Ausgang gefunden: Die Laterne, die vor ein denkmalgeschütztes Haus gesetzt wurde, soll nun wieder verschwinden. „Ich habe von der Stadt die Zusage bekommen, dass es wieder so werden soll, wie vorher“, sagt Norbert Kuhröber, Eigentümer und Bewohner des 200 Jahre alten Gebäudes.
Ende Juni hatten Bauarbeiter im Zuge der Straßen- und Gleisbauarbeiten in der Friedrich-Ebert-Straße eine hohe Peitschenlaterne vor dem Haus installiert. Kuhröber und das Potsdamer Denkmalamt waren empört, zum einen wegen der Lichtbelästigung der Laterne, die nun direkt in die Wohnungen hineinschien, zum anderen, weil dort früher nie eine Laterne gestanden hatte.
Laut Bauamt war die Versetzung der Laterne zulässig, um eine „normgerechte Ausleuchtung“ der Straße sicherzustellen. Nach Beratungen mit dem Denkmalamt hat sich die Stadt nun jedoch entschieden, die Lampe wieder zu versetzen; ein entsprechender Kombimast stehe bereits, so Kuhröber. Der Abbau der Lampe soll nach Ende der Bauarbeiten in der Friedrich-Ebert-Straße erfolgen.
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