Landeshauptstadt: Baustart im Potsdamer „Villenpark“ Entwickler reduziert Baufelder an Panzerhallen
Groß Glienicke - Der geplante Villenpark Groß Glienicke rund um die ehemaligen Panzerhallen in Groß Glienicke lässt sich offenbar schwieriger vermarkten als geplant. Erst zehn der knapp 200 Grundstücke seien in den letzten Monaten verkauft worden, sagte Projektentwickler Bernd Wolfgang Steuten gestern.
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Groß Glienicke - Der geplante Villenpark Groß Glienicke rund um die ehemaligen Panzerhallen in Groß Glienicke lässt sich offenbar schwieriger vermarkten als geplant. Erst zehn der knapp 200 Grundstücke seien in den letzten Monaten verkauft worden, sagte Projektentwickler Bernd Wolfgang Steuten gestern. Weitere seien reserviert. Der Vorstandsvorsitzende der Eucon Europäische Consult AG vollzog gestern den Auftakt zum Bau der Infrastruktur. Vor acht Monaten ist der erste Spatenstich vollzogen worden, seitdem passierte nicht viel auf dem 250 000 Quadratmeter großen Areal. In den nächsten Monaten nun sollen sämtliche Versorgungsleitungen und Straßen im ersten Bauabschnitt fertig sein, bis Weihnachten dieses Jahres rechnet Steuten mit dem ersten Einzug in die neuen Häuser. Erste Bauschilder stehen, die Grundstücke sind mit Flatterband markiert. Steuten sagte, einer der Bauherren sei ein 31-Jähriger Unternehmer, der sich ein über 1800 Quadratmeter großes Grundstück gekauft und mit einer 400 Quadratmeter großen Villa bebauen lassen werde. Bei einem Grundstückspreis von derzeit 198 Euro pro Quadratmeter hat allein das Bauland circa 360 000 Euro gekostet. Der Preis sei „ein Einführungspreis“, so Steuten. Insgesamt sollen fünf Quartiere mit 183 Grundstücken bebaut werden. Der Umfang sei auf Wunsch der Interessenten reduziert worden, so Steuten. Eine Schule, wie sie der Entwickler auf seiner Homepage noch ankündigt, werde es nicht geben. Diese gäbe es in unmittelbarer Nachbarschaft in Gatow und Groß Glienicke. Ein Kindergarten soll aber öffnen. Die Grundstückseigentümer könnten ohne Baugenehmigung bauen, eine Bauanzeige bei der Verwaltung reiche, sagte Steuten. Er sei zudem mit der Verwaltung über die Nutzung der ehemaligen Panzerhalle im Gespräch. Ein Konzept mit sportlicher und kultureller Nutzung habe er abgegeben. jab
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