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Landeshauptstadt: BdV: „Historische Unkenntnis“

„Mit Bestürzung musste der Bund der Vertriebenen zur Kenntnis nehmen, dass der Gedenkstein für die Opfer von Flucht und Vertreibung auf dem Alten Markt in Potsdam 14 Tage nach seiner feierlichen Einweihung mit dem Spruch “Deutsche Täter sind keine Opfer“ beschmiert wurde“ – heißt es in einer Pressemitteilung des Landesverbandes Brandenburg des Bundes der Vertriebenen (BdV) von gestern. Diese Tat sei eine „unselige Verkettung von Radikalismus und historischer Unkenntnis“, heißt es in der Mitteilung weiter.

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„Mit Bestürzung musste der Bund der Vertriebenen zur Kenntnis nehmen, dass der Gedenkstein für die Opfer von Flucht und Vertreibung auf dem Alten Markt in Potsdam 14 Tage nach seiner feierlichen Einweihung mit dem Spruch “Deutsche Täter sind keine Opfer“ beschmiert wurde“ – heißt es in einer Pressemitteilung des Landesverbandes Brandenburg des Bundes der Vertriebenen (BdV) von gestern. Diese Tat sei eine „unselige Verkettung von Radikalismus und historischer Unkenntnis“, heißt es in der Mitteilung weiter. „Ist den Tätern nicht bekannt, dass es in einem Rechtsstaat den Begriff der Kollektivschuld nicht gibt? Ist ihnen nicht bewusst, dass sie auf den Gefühlen vieler Betroffener dummdreist herumtrampeln?“ Der Bund der Vertriebenen verurteile die Tat, sei aber zu Gesprächen über die Vorgänge jener Zeit bereit. „Der Stein soll eine Mahnung sein, dass sich Derartiges nicht wiederholt, denn bis heute sind Krieg und Vertreibung die Ultima Ratio der Politik.“ PNN

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