ATLAS: Bedenkenswert
Und wieder gibt es eine neue Wendung beim Theaterschiff, über dessen zukünftigen Standort sich nach monatelanger Debatte zuletzt die Kulturbeigeordnete mit dem Baubeigeordneten in die Haare gekriegt hatte: Letzterer will die „Sturmvogel“ bekanntlich vom langjährigen Ankerplatz an der Alten Fahrt verbannen, weil dort demnächst mit dem Wiederaufbau der historischen Mitte alles sehr schick wird. Erstere wollte hingegen nicht einsehen, dass für das Theaterschiff in dieser Neuen Mitte kein Platz mehr sein soll.
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Und wieder gibt es eine neue Wendung beim Theaterschiff, über dessen zukünftigen Standort sich nach monatelanger Debatte zuletzt die Kulturbeigeordnete mit dem Baubeigeordneten in die Haare gekriegt hatte: Letzterer will die „Sturmvogel“ bekanntlich vom langjährigen Ankerplatz an der Alten Fahrt verbannen, weil dort demnächst mit dem Wiederaufbau der historischen Mitte alles sehr schick wird. Erstere wollte hingegen nicht einsehen, dass für das Theaterschiff in dieser Neuen Mitte kein Platz mehr sein soll. Der neue Kompromissvorschlag des Oberbürgermeisters ist durchaus bedenkenswert – und könnte die Standortdiskussion wieder in ruhigeres Fahrwasser bringen: Das Schiff soll nur wenige Luftmeter vom alten Standort entfernt an der Inselspitze der Freundschaftsinsel an der Langen Brücke, gegenüber vom Hafen der Weißen Flotte, vor Anker gehen. Damit wäre das Veranstaltungsschiff der neuen Mitte erhalten, die Gäste könnten es an der Inselspitze ebenso gut erreichen wie bisher – und es gäbe keine Konkurrenzprobleme wie beim zunächst angepeilten Umzug in die Schiffbauergasse, wo schon die „John Barnett“ Hausrecht hat. Es bleibt nun abzuwarten, wie sich der Betreiberverein des Theaterschiffs zu dem Vorschlag positioniert.
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