
© O. Möldner
Sport: Begegung am Netz auf Augenhöhe
Die Konstellation verspricht ein Duell auf Augenhöhe: Die Volleyballer des USV Potsdam und des VC Potsdam-Waldstadt spielen nicht nur in derselben Liga - die Teams sind derzeit auch Tabellennachbarn. Am kommenden Samstag steigt um 19 Uht in der Sporthalle Heinrich-Mann-Allee wieder das vom Potsdamer Volleyball-Publikum mit Spannung erwartete Stadtderby zwischen den beiden Regionalligisten.
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Die Konstellation verspricht ein Duell auf Augenhöhe: Die Volleyballer des USV Potsdam und des VC Potsdam-Waldstadt spielen nicht nur in derselben Liga - die Teams sind derzeit auch Tabellennachbarn. Am kommenden Samstag steigt um 19 Uht in der Sporthalle Heinrich-Mann-Allee wieder das vom Potsdamer Volleyball-Publikum mit Spannung erwartete Stadtderby zwischen den beiden Regionalligisten.
Beide Teams haben in der laufenden Saison einen Sieg und zwei Niederlagen auf dem Konto. Durch das bessere Satzverhältnis rangiert der USV mit 2:4 Punkten auf den sechsten Tabellenplatz vor den Waldstädtern. „Es wird sicherlich ein ausgeglichenes Spiel“, meint Gregor Steinke, der seit dieser Saison neuer Trainer des VC Potsdam-Waldstadt ist. „Bei einem Derby sind immer viele Emotionen dabei. Wer damit am Ende besser umgehen kann, wird die Partie gewinnen“, vermutet er.
USV-Kapitän Erik Heidemann sieht das etwas anders: „Waldstadt hat viele Abgänge zu verkraften, wir hatten durch die Ferien eine längere Pause und deswegen gehe ich davon aus, dass wir dieses Spiel gewinnen werden.“ Der zweifache Vater ist nicht böse, wenn man vom Duell zweier Generationen spricht. Beim VC spielt mit Außenangreifer Matthes Steinke ein 18-Jähriger im jungen Team um Kapitän Jakob Violet. Heidemann hingegen, inzwischen 38 Jahre, hat gleich vier Mitspieler, die die 40überschritten haben. „Wir sind vielleicht nicht mehr die Jüngsten, aber wir haben immer noch Spaß am Volleyballsport und können den nötigen Ehrgeiz entwickeln“, so der Lotto-Angestellte. „Vielleicht nicht bei jeder Trainingseinheit, aber besonders im Derby wird um jeden Punkt gekämpft.“
Dass beide Potsdamer Mannschaften im Lokalderby immer alles geben, belegt die Statistik: Das Aufeinandertreffen der Kontrahenten ging bislang öfter als im Volleyball üblich in den Tiebreak. Lediglich die letzte Partie im September vergangenen Jahres entschieden die Waldstädter überraschend deutlich mit 3:0.
Dass die Rivalität der Stadtkontrahenten jedoch nur auf dem Spielfeld besteht, bestätigt Heinemann: „Die Rivalität geht so weit, dass beide Teams bereits ein Fass Bier für nach dem Spiel bestellt haben. Das ist schon fast zur Tradition geworden.“ Luisa Müller
Luisa Müller
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