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ATLAS: Begrüßenswert

Das Rathaus ist in den vergangenen Jahren oft gescholten worden für seinen stiefmütterlichen Umgang mit Gedenktagen. Da machte die Verwaltung immer wieder einen planlosen Eindruck, wenn es um die Vorbereitung von Jahrestagen ging, da ging die Erarbeitung des städtischen Gedenkkonzeptes nur schleichend voran.

Das Rathaus ist in den vergangenen Jahren oft gescholten worden für seinen stiefmütterlichen Umgang mit Gedenktagen. Da machte die Verwaltung immer wieder einen planlosen Eindruck, wenn es um die Vorbereitung von Jahrestagen ging, da ging die Erarbeitung des städtischen Gedenkkonzeptes nur schleichend voran. Seit Kurzem ist der Konzept im Entwurf fertig. Um die Details wird es noch Diskussionen geben. In jedem Fall aber ist Struktur in die städtische Gedenkkultur gekommen. Das sieht man an den Planungen für die anstehenden Jahrestage in diesem Jahr – Erster Weltkrieg, Hitlerattentat, Mauerfall. Dass die Stadt einigermaßen gewappnet in das Super-Gedenkjahr geht und sich dazu offenbar auch mit anderen Institutionen abgesprochen hat, ist erfreulich. Bemerkenswert auch: Erstmals beteiligt sich die Stadtspitze am Gedenken an den 1848er-Revolutionär Max Dortu. Stichhaltige Argumente gegen eine Erinnerung an den Potsdamer hatte die Stadt in den vergangenen Jahren nie vorbringen können. Begrüßenswert und nur konsequent, dass sie nun mit dabei ist.

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