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Landeshauptstadt: Behinderte: Zu viele Barrieren

Beirat fordert Kontrolle bei der Bauabnahme

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Waldstadt II - Nicht nur bei der Planung, sondern auch bei der Ausführung sollten die Vorschriften des barrierefreien Bauens überprüft werden. Das fordert der Behindertenbeirat auf seiner gestrigen Sitzung in Haus der Begegnung. Vorsitzender Eberhard Bewer nannte als Beispiel, dass die Gehwege des Parkplatzes am Porta-Möbelhaus für Rollstuhlfahrer ungeeignet seien.

Der Leiter der Bauaufsicht Markus Beck versicherte, dass die Verwaltung darauf achte, dass die Vorschriften laut Bauordnung eingehalten werden, zum Beispiel auf die ausreichende Anzahl behindertengerechter Wohnungen bei Mehrfamilienhäusern sowie auf die Zugänglichkeit öffentlicher Gebäude. „So etwas wie beim neuen Theater wird nicht mehr passieren“, versprach er. Dort habe „WC behindertengerecht“ im Plan gestanden, was dann nicht der Fall war. Kerstin Schulz vom Fachbereich Grün- und Verkehrsflächen listete viele bereits erfolgte Umbauten zur Barrierefreiheit an Ampeln, Haltestellen und Bordsteinen auf. Für Letztere stünden jedoch zu geringe Mittel zur Verfügung. Daher konnten in diesem Jahr nur zwei von 33 Stadtgebieten bedacht werden. Günter Schenke

Günter Schenke

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