Landeshauptstadt: Beirat für die City gefordert
SPD und FDP fordern Konsequenzen für Händler
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Innenstadt - Die SPD und FDP fordern Konsequenzen aus dem Streit zwischen Innenstadthändlern und der AG Innenstadt über den bisherigen Umgang mit Großveranstaltungen wie dem Weihnachtsmarkt. Einen Tag nach Bekanntwerden einer Umfrage, an der sich mehr als die Hälfte von 327 Geschäftsinhabern in der barocken Innenstadt beteiligten, fordert der SPD-Fraktionschef Mike Schubert einen paritätisch besetzten Beirat aus Vertretern der Stadt und der Privatwirtschaft. Wie berichtet, hat die Mehrheit der befragten Gewerbetreibenden sich gegen die jetzige Form des Weihnachtsmarktes in der Brandenburger Straße ausgesprochen. Die Sozialdemokraten wollen den Beirat nun per Votum der Stadtverordneten legitimieren lassen. Ein entsprechender Antrag werde zur kommenden Sitzung eingebracht, teilte Schubert gestern mit. Der Beirat soll die Aufgabe erhalten, die Interessen der Stadt und der Privatwirtschaft im Interesse der Entwicklung der Potsdamer Innenstadt zu bündeln. Ein ähnliches Gremium könnte sich Schubert auch für den Bereich der Babelsberger City vorstellen.
Die FDP fordert neben einem neuen Konzept für den Weihnachtsmarkt von der Stadtverwaltung eine Prüfung, ob der Weihnachtsmarkt auf dem Bassinplatz und dem Luisenplatz samt Einmündungsbereichen der die Brandenburger Straße querenden Straßen stattfinden kann. Damit würden die Schaufenster der Händler nicht mehr wie bisher zugestellt. Zudem dürfe die Markt-Organisation nicht mehr der AG Innenstadt überlassen werden, erklärte FDP-Sprecher Berend Diekmann. Die Umfrage der Bürgerinitiative Freies Tor und des Arbeitskreises Innenstadt und Tourismus der FDP „widerlegen die Position des CDU-Stadtverordneten Wolfgang Cornelius und der AG Innenstadt, dass die meisten Gewerbetreibenden mit dem Weihnachtsmarkt zufrieden seien. Das Gegenteil ist der Fall“. jab
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