Sport: Bereit für ein weiteres Tor gegen Essen Turbines Inka Wesely freut sich auf Ex-Verein
Eigentlich macht sich Inka Wesely wenig Hoffnungen, am Sonntag um 13.30 Uhr für Bundesliga-Spitzenreiter Turbine Potsdam im DFB-Pokal-Viertelfinale daheim gegen ihren Ex-Verein SG Essen-Schönebeck aufzulaufen.
Stand:
Eigentlich macht sich Inka Wesely wenig Hoffnungen, am Sonntag um 13.30 Uhr für Bundesliga-Spitzenreiter Turbine Potsdam im DFB-Pokal-Viertelfinale daheim gegen ihren Ex-Verein SG Essen-Schönebeck aufzulaufen. „Mit unseren drei Nationalspielerinnen steht die Abwehr“, meint die 19-jährige Defensivspielerin, die im vergangenen Sommer aus Essen an die Havel kam und hier bislang in der Bundesliga sechs, im DFB-Pokal zwei und in der Champions League vier Partien für Potsdam bestritt. Nun konnte unter der Woche mit Josephine Henning eine Spielerin aus Turbines Dreier-Abwehrkette Schmidt–Peter-Henning krankheitsbedingt kaum trainieren, so dass Cheftrainer Bernd Schröder möglicherweise auf Wesely zurückgreifen könnte.
„Ich bin jedenfalls bereit“, signalisiert die Kickerin, die im vergangenen Oktober ein dreijähriges Studium Sport, Gesundheit und Prävention an der Fachhochschule der Europäischen Sportakademie Potsdam begann. War Vesely im vergangenen Sommer nach der gerade beendeten U20-Heim-Weltmeisterschaft, bei der sie mit Deutschland den Titel gewann, erwartungsgemäß körperlich nicht ganz frisch, so stellt sich die Situation jetzt anders dar. „Ich bin jetzt gut in Form, viel besser als vor der Saison, weil ich jetzt die ganze Vorbereitung mitgemacht habe“, meint Inka Wesely, die als Fünfjährige im niederrheinischen Heimatdorf Ginderich bei Wesel mit den Jungs im dortigen SV zu kicken begann, sechs Jahre später zur Mädchenmannschaft des SV Brünen wechselte, dann zum SV Walbeck und schließlich nach Essen-Schönebeck, wo sie drei Jahre in der 1. Frauen-Mannschaft spielte.
„Wir müssen am Sonntag auf der Hut sein, denn Essen ist kämpferisch stark“, weiß Inka Wesely, die in der vergangenen Saison mit der SG bis ins Pokal-Halbfinale marschierte, ehe beim USV Jena Endstation war. „Melanie Hoffmann ist in Essens Mittelfeld die Schaltstation. Der müssen wir ständig auf dem Fuß stehen, damit sie nicht die Bälle vorn reinspielen kann. Und Kyra Malinowski ist immer für ein Tor gut.“ Inka Wesely selbst schoss in der Bundesliga bisher ein Tor – beim 4:1-Auswärtssieg in Essen. „Natürlich würde ich jetzt gern wieder treffen“, sagt sie. „Wenn der Trainer mich spielen lässt.“ M. M.
- showPaywall:
- false
- isSubscriber:
- false
- isPaid: