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Die Spitze behaupten. Babett Peter gewann am Donnerstag mit der deutschen Nationalmannschaft das Länderspiel gegen Australien und will morgen mit Turbine Potsdam gegen Essen-Schönebeck gewinnen.

© Manfred Thomas

Von Henner Mallwitz: Besondere Note

Turbine Potsdam trifft auf Essen – morgen in der Bundesliga, dann im DFB-Pokal

Stand:

Fünf Potsdamerinnen waren im Aufgebot, zwei durften spielen: Neben Babett Peter und Fatmire Bajramaj als Stürmerstar des Frauenfußball-Bundesligisten 1. FFC Turbine Potsdam kamen am Donnerstagabend im Länderspiel der deutschen National-Elf gegen Australien nur zwei Turbinen zum Einsatz. Beide boten ein gutes Spiel, Deutschland als klarer Favorit setzte sich mit 2:1 durch, doch nun wartet morgen die nächste Aufgabe. Der Bundesligaalltag ruft, und die Turbinen müssen auswärts bei der SG Essen-Schönebeck antreten. Diese steht derzeit auf dem neunten Tabellenplatz der 1. Bundesliga, und so steht für die Potsdamerinnen als Tabellen-Ersten die Favoritenrolle außer Frage.

„Wir stehen an der Spitze und wollen die natürlich auch behaupten“, sagt Babett Peter, die sich über DFB-Trainerin Silvia Neids Entschluss, fünf Potsdamerinnen in den Kader zu nehmen, sehr erfreut zeigte. „Das ist doch einfach ein gutes Zeichen, dass wir in der Bundesliga derzeit alles richtig machen und eine solide Leistung erbringen.“ Im Spiel gegen Essen- Schönebeck werde Turbine die „volle Offensive“ fahren und drei Punkte mit nach Potsdam bringen.

Nichts anderes hat auch Potsdams Trainer Bernd Schröder als Ziel ausgegeben. Die Furcht, wer denn von seinen Schützlingen möglicherweise angeschlagen aus dem Länderspiel gegen Australien zurückkehren könnten, war gestern schnell zerschlagen, und so kann der Erfolgs- Coach mit seinem kompletten Kader im Ruhrpott antreten.

„Wir wollen ein ordentliches Spiel abliefern und natürlich an der Spitze bleiben“, heißt die Devise, die er seinen Spielerinnen mit auf den Weg gibt. Allerdings weiß Schröder auch um die Stärken der Gegnerinnen. „Gegen die konnten wir bis jetzt zwar jedes Spiel gewinnen, aber irgendwie haben wir immer unsere Probleme gehabt.“

Allerdings wird dieses Bundesligaspiel auch eine gewisse Standortbestimmung sein, denn im Viertelfinale des DFB-Pokals am 11./12. Dezember treffen die Bundesliga-Frauen der SG Essen-Schönebeck um Trainer Trainer Markus Högner abermals auf die Potsdamer Turbinen, die dann im Babelsberger Karl-Liebknecht-Stadion Heimrecht genießen. Im Rahmen den Länderspiels Deutschland gegen Australien wurde dem Essener Traditionsverein am Donnerstag der viermalige Deutsche Meister Turbine Potsdam zugelost.

„Durch das Pokallos erhält diese Partie natürlich eine besondere Note“, sagt Bernd Schröder. „Aber normalerweise müssen wir gegen Essen gewinnen. Sowohl in der Bundesliga, als auch im DFB-Pokal.“

Anpfiff ist am Sonntag um 14 Uhr.

Henner Mallwitz

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