ATLAS: Besonderes
Gleich zehnfach oscarverdächtig haben sich die Babelsberger Filmkreativen diesmal mit aktuellen Produktionen in Szene gesetzt. Das sind wieder ein paar Titelhoffnungen mehr als im vergangenen Jahr.
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Gleich zehnfach oscarverdächtig haben sich die Babelsberger Filmkreativen diesmal mit aktuellen Produktionen in Szene gesetzt. Das sind wieder ein paar Titelhoffnungen mehr als im vergangenen Jahr. Die Welle von acht Nominierungen allein für die Studio Babelsberg-Koproduktion „Inglourious Basterds“ kann den Verantwortlichen in der Potsdamer Filmfabrik, nachdem sie wegen der Wirtschaftskrise und ausbleibenden Hollywood-Geldern ein hartes Jahr zu überstehen hatten, wie ein verspätetes Sylvester vorkommen. Und auch die zweifache Nominierung für „Das weisse Band“ des Babelsberger Produzenten Stefan Arndt birgt Rekordverdächtiges in sich: Er könnte als erster Film weltweit mit Oscar, Golden Globe und der Goldenen Palme gleichzeitig die weltweit drei wichtigsten Preise bekommen. Bei dieser Anzahl von Nominierungen sollte es nicht schwierig sein, den prestigeträchtigen Hollywood-Preis im vierten Jahr in Folge in die Landeshauptstadt zu holen. Und vielleicht passiert nach der Oscarnacht noch etwas Besonderes: Es könnte eine öffentliche Glückwunschmitteilung des Potsdamers Oberbürgermeisters Jann Jakobs für die so erfolgreichen Potsdamer Filmschaffenden geben. Denn trotz des Preis-Regens der vergangenen Jahre für Babelsberger Produktionen – diese kleine, aber feine Geste der Stadtspitze in Richtung ihrer Kreativen hat es nach den rauschenden Siegesnächten vermissen lassen.
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