
© Andreas Klaer
Besserung in Sicht: Mehr Betten für Kinderpsychiatrie am Bergmann-Klinikum
Mehr als ein Jahr mussten psychisch schwer kranke Kinder zuletzt auf eine Behandlung in dem Potsdamer Krankenhaus warten. Nun könnte sich die Lage entspannen.
Stand:
Beim städtischen Bergmann-Klinikum ist mit Blick auf die langen Wartelisten an der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie offenbar Besserung in Sicht. Über einen Antrag des Klinikums, in dem Bereich die Kapazitäten erhöhen zu können, sei im Oktober in der Landeskonferenz für Krankenhausplanung entschieden worden, teilte Gabriel Hesse, Sprecher des brandenburgischen Gesundheitsministeriums, nun auf PNN-Anfrage mit. Ein entworfener Bescheid „zur Anhebung der Bettenkapazitäten“ in der vollstationären Kinder- und Jugendpsychiatrie befinde sich derzeit zur Prüfung im Klinikum, hieß es.
Wie berichtet, mussten psychisch schwer kranke Kinder zuletzt mehr als ein Jahr auf eine Behandlung in einer Potsdamer Klinik warten.
Details, wie viele Plätze mehr es künftig geben könnte, nannte der Sprecher des Gesundheitsministeriums nicht. Das Klinikum könne zu dem Bescheid noch Hinweise geben. Nach dieser Anhörungsphase werde der Bescheid bestandskräftig, falls es keine Änderungen mehr gebe. Das Klinikum teilte wiederum mit, sich zum laufenden Verfahren nicht zu äußern.
Wie berichtet hatte das Haus mindestens 20 weitere Betten gefordert. So hatte sich in den vergangenen Jahren der Versorgungsbereich des Hauses verdoppelt - zumal die Zahl der von psychischen Schwierigkeiten betroffenen Kinder und Jugendlichen im Zuge von Corona noch einmal gestiegen war. Im Sommer waren bereits mehr als 300 schwerkranke Kinder und Jugendliche auf der Warteliste des Hauses.
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