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Landeshauptstadt: „Bettenturm“ in Waldstadt bleibt stehen

Erwerber des ehemaligen Residenzhotels plant „One-Star-Hotel“ für Busreisende

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Erwerber des ehemaligen Residenzhotels plant „One-Star-Hotel“ für Busreisende Waldstadt – Der Investor, der das Gelände des ehemaligen Residenzhotels erworben hat, will unter anderem ein „One-Star-Hotel“ für Busreisende errichten. Das gab Baubeigeordnete Elke von Kuick-Frenz Dienstagabend im Ausschuss für Stadtplanung und Bauen bekannt. Ganz sicher ist diese Offerte jedoch noch nicht. Offenbar schwankt der Erwerber noch zwischen dem Bushotel und einem „Apartmenthaus für junge Menschen“. Auch von einem Studentenheim wird gesprochen. Fest steht jedoch laut Kuick-Frenz: „Der Bettenturm bleibt stehen.“ Brandschutztechnische Untersuchungen hätten ergeben, dass die Sicherheit des „Bettenturms“ gewährleistet werden könnte. Der Gebäudekomplex, der vor dem Zusammenbruch der DDR als SED-Bezirksparteischule diente, steht bereits seit neun Jahren leer. Das große Auditorium mit seinen aufsteigenden Sitzreihen erregte einst den Neid mancher Hochschule, die über keinen adäquaten Hörsaal verfügte. Dieser Saal, in dem zahlreiche Jugendweihefeiern stattfanden, wird nun nicht mehr gebraucht, ebenso wie die ehemalige Rezeption und dieKüche. Insgesamt besteht das Nutzungskonzept aus einem Sammelsurium von Einzelvorhaben: neben dem „Bettenturm“ Einzelhandel mit 2700 Quadratmeter Fläche, ein dreigeschossiges Parkdeck und ein Alten- und Pflegeheim an der Straße Am Moosfenn. Die Bauverwaltung will die Neu- und Umbebauung ohne B-Plan genehmigen. „Wir wollen eine schnelle Umsetzung der Pläne des neuen Erwerbers“, begründet das Kuick-Frenz. Die Entscheidung solle im Juni fallen. Günter Schenke

Günter Schenke

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