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ATLAS: Bewegung

Es ist nur Symbolik, doch in diesem Fall ist sie absolut gerechtfertigt: Nachdem die Stadtverordneten am vergangenen Mittwoch nach dreijähriger Arbeit der Verwaltung endlich den neuen Bebauungsplan für das Griebnitzsee-Ufer beschlossen haben, machten Politiker, Verwaltungsmitarbeiter und Potsdamer Bürger am Samstag gleich ernst. Zwar wurde keineswegs schon für den echten neuen Uferweg, der im Bebauungsplan verzeichnet ist, gearbeitet, sondern nur Gestrüpp weggeschnitten, doch die Aktion hat Sinn.

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Es ist nur Symbolik, doch in diesem Fall ist sie absolut gerechtfertigt: Nachdem die Stadtverordneten am vergangenen Mittwoch nach dreijähriger Arbeit der Verwaltung endlich den neuen Bebauungsplan für das Griebnitzsee-Ufer beschlossen haben, machten Politiker, Verwaltungsmitarbeiter und Potsdamer Bürger am Samstag gleich ernst. Zwar wurde keineswegs schon für den echten neuen Uferweg, der im Bebauungsplan verzeichnet ist, gearbeitet, sondern nur Gestrüpp weggeschnitten, doch die Aktion hat Sinn. Zeigt sie doch der Öffentlichkeit und auch den Uferanrainern, dass sich der Wille vieler Potsdamer, auf einem Weg am See entlangzuspazieren, trotz der jahrelangen Sperrung nicht verflüchtigt hat. Und auch die Potsdamer, die in der zermürbenden, seit Jahren währenden Auseinandersetzung schon längst den Faden verloren hatten, bekommen jetzt mit: Da bewegt sich wieder etwas am Ufer – selbst wenn die gerichtliche Überprüfung des Bebauungsplans noch aussteht und es noch einige Jahre dauern wird, bis der echte Uferweg auf dem ehemaligen Mauerstreifen fertig ist.

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