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Landeshauptstadt: Bieterdatei für Landtagsbau eingerichtet Ebert: Unternehmen können sich bewerben

Die Handwerkskammern haben Brandenburger Firmen aufgerufen, sich um Aufträge beim Bau des neuen Landesparlaments in Potsdam zu bewerben. Interessierte Unternehmen könnten sich bei der Auftragsberatungsstelle Brandenburg kostenfrei listen lassen, sagte der Präsident der Handwerkskammer Potsdam, Bernd Ebert, am Montag.

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Die Handwerkskammern haben Brandenburger Firmen aufgerufen, sich um Aufträge beim Bau des neuen Landesparlaments in Potsdam zu bewerben. Interessierte Unternehmen könnten sich bei der Auftragsberatungsstelle Brandenburg kostenfrei listen lassen, sagte der Präsident der Handwerkskammer Potsdam, Bernd Ebert, am Montag. Die Firmen würden in die Bieterdatei aufgenommen. Voraussetzung sei, dass sie ihren Sitz in Brandenburg haben sowie Fachkunde und Leistungsfähigkeit nachweisen können.

Die Auftragsberatungsstelle mit Sitz in Schönefeld ist eine Gemeinschaftseinrichtung der drei brandenburgischen Handwerkskammern Cottbus, Frankfurt (Oder) und Potsdam sowie der Industrie- und Handelskammern Cottbus und Frankfurt (Oder). Mitte Juli haben die Handwerkskammer Potsdam und der Bauinvestor für den Landtag, die BAM Deutschland AG, eine Kooperationsvereinbarung unterzeichnet, um eine Beteiligung der regionalen Wirtschaft beim Neubau des Landtages sicherzustellen. Ebert bewertete die Vereinbarung als ein positives Signal dafür, dass die BAM ihr Versprechen umsetzt, 70 bis 80 Prozent der Bauleistungen an kleine und mittelständische Firmen der Region zu vergeben. „Wir unterstützen die BAM gerne dabei, geeignete Betriebe in Brandenburg zu finden“, sagte der Kammerpräsident. Jetzt komme es darauf an, dass sich möglichst schnell viele geeignete Handwerksbetriebe bei der Auftragsberatungsstelle listen lassen, damit die BAM auf diesen Pool zugreifen könne. Der Landtag wird in der Form des früheren Stadtschlosses auf dem Alten Markt in Potsdam errichtet. Die Gesamtkosten wurden auf 120 Millionen Euro veranschlagt. Das neue Landesparlament soll 2013 bezugsfertig sein, die Bauarbeiten haben im Frühjahr begonnen. ddp/PNN

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