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Landeshauptstadt: Bis 100 000 Euro Schaden durch Brandanschlag

Groß Glienicke - 50 000 bis 100 000 Euro Schaden – durch den Brandanschlag am vergangenen Donnerstag. Mit dieser Summe rechnet der Verein „Groß Glienicker Begegnungshaus“ nach mehreren Gutachten von Sachverständigen.

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Groß Glienicke - 50 000 bis 100 000 Euro Schaden – durch den Brandanschlag am vergangenen Donnerstag. Mit dieser Summe rechnet der Verein „Groß Glienicker Begegnungshaus“ nach mehreren Gutachten von Sachverständigen.

Am frühen Morgen des 2. März hatten vier ortsansässige Jugendliche zwei Molotowcocktails durch ein Fenster des Treffs geschleudert, die einen Schwelbrand in der Küche verursacht hatten. Der entstandene Ruß beschädigte bis auf den Keller das gesamte zweigeschossige Haus in der Dorfstraße. Fliesenleger und Elektriker des Ortes hätten für die Sanierung bereits ihre kostenlose Hilfe angeboten, so Marcel Ulrich vom Begegnungshaus. Doch das Gebäude könnte erst repariert werden, wenn der Ruß entfernt ist. Obwohl laut Ulrich heute eine Firma beginnt, die schwarze Schicht abzusaugen, wird die Einrichtung wohl ein Vierteljahr geschlossen bleiben müssen. Darum soll auch die Verabschiedungsfeier des ehemaligen Vorsitzenden des Begegnungshaus-Vereins, Rainer Liesegang, verschoben werden, die am 10. März vor Ort geplant war. Inzwischen sucht der Verein weiter nach Ausweichräumen für die Kurse und Veranstaltungen. Der Jugendclub des Hauses habe sich nun provisorisch in der benachbarten „Villa To“ eingerichtet.

Die vermeintlichen Täter, die sich nach eigenen Angaben „aus Frust“ die selbst gebauten Brandsätze geworfen hatten, waren bereits am Donnerstag von der Polizei verhaftet worden. Seit Freitag sind sie wieder auf freiem Fuß, die Ermittlungen wegen des Verdachts der schweren Brandstiftung dauern aber an. just

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