zum Hauptinhalt

Sport: Bittbuch für die WM 2015 beraten Brandenburg/Havel will Ruder-Welttitelkämpfe

International zu ging es am gestrigen Montag an der Regattastrecke Brandenburg: Am Ufer des Beetzsees diskutierten Vertreter des Landesruderverbandes Brandenburg, des Havel-Regatta- Vereins und des Weltruderverbandes FISA die Konzeption der Brandenburger für eventuelle Ruder-Weltmeisterschaften 2015 auf dem Beetzsee. „Wir sind mit der FISA unser Bittbuch durchgegangen“, erklärte Hartmut Duif aus Werder (Havel), der Präsident des Landesruderverbandes.

Stand:

International zu ging es am gestrigen Montag an der Regattastrecke Brandenburg: Am Ufer des Beetzsees diskutierten Vertreter des Landesruderverbandes Brandenburg, des Havel-Regatta- Vereins und des Weltruderverbandes FISA die Konzeption der Brandenburger für eventuelle Ruder-Weltmeisterschaften 2015 auf dem Beetzsee. „Wir sind mit der FISA unser Bittbuch durchgegangen“, erklärte Hartmut Duif aus Werder (Havel), der Präsident des Landesruderverbandes. „Das heißt, wir haben miteinander beraten, auf was wir bei unserer Bewerbung alles achten müssen und ob unser Finanzierungskonzept stimmt.“

Brandenburg an der Havel hat sich um die WM 2015 beworben, ebenso wie Brest (Weißrussland), Varese (Italien), Strathclyde (Schottland) und Aiguebelette (Frankreich). Vergeben werden die in vier Jahren anstehenden Welttitelkämpfe nach den diesjährigen WM im September in Bled. Von Donnerstag bis Samstag vergangener Woche präsentierten alle Bewerberstädte ihre WM-Pläne bereits in Brandenburg/Havel. Anlass war das Joint Commissions Meeting der FISA, auf dem die einzelnen Fachkommissionen des Weltverbandes im Axxon-Hotel unter Leitung des FISA-Präsidenten Denis Oswald das Wettkampfjahr 2010 auswerteten und über Themen berieten, die für die Zukunft des Rudersports wichtig erscheinen.

So wird es in diesem Jahr erstmals Junioren-Europameisterschaften geben. Ab 2013 ist im internationalen Regattaplan ein World-Cup in Übersee vorgesehen, für das Handicap-Rudern gibt es Bestrebungen, geistig behinderten Sportlern ab 2013 eine Startmöglichkeit zu geben. Außerdem plant die FISA stadtnahe Sprint- Events, um das Rudern noch publikumswirksamer zu machen. Für Brandenburg/Havel ist ein solcher Sprint-Wettkampf derzeit kein Thema. „Wir konzentrieren gegenwärtig alle Gedanken und alle Kraft auf die WM 2015, die wir an den Beetzsee holen wollen“, so Hartmut Duif. M. M.

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
console.debug({ userId: "", verifiedBot: "false", botCategory: "" })