Landeshauptstadt: Bittere Ironie
„900 Einwohner weniger“,31. August 2006Der Entwicklungsträger plant den Neubau von bis zu sieben Kindertagesstätten sowie einer Grundschule im Bornstedter Feld.
Stand:
„900 Einwohner weniger“,
31. August 2006
Der Entwicklungsträger plant den Neubau von bis zu sieben Kindertagesstätten sowie einer Grundschule im Bornstedter Feld. Für die Haus-Eigentümer ist es bittere Ironie. Die Versorgung der so begehrten Zielgruppe „Junge Familien“ mit Kitas und Schulen ist sehr mangelhaft. Die Versorgung in diesem Bereich ist katastrophal, Ankündigungen wurden mehrfach nicht eingehalten. Die Kinder können in den Klassenräumen nur unzureichend betreut werden. Der genannte Zeithorizont 2015 gibt viel Spielraum über den Zeitpunkt, wann wirklich etwas passiert. Die Vermarktung der Grundstücke läuft so gut, dass die vertraglichen Gestaltungskriterien für die Gartenstadt vom Entwicklungsträger immer weniger eingefordert werden, und so ein Wildwuchs im Neubaugebiet entsteht. Einige Eigentümer denken schon über rechtliche Schritte nach, um den Entwicklungsträger und die Stadt zur Einhaltung der selbst verfassten Vorgaben zu bewegen.
Dirk Schrader, Potsdam
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