
© Manfred Thomas
Landeshauptstadt: „Blauer Lichterglanz“ soll Gäste locken
Der Weihnachtsmarkt in der Innenstadt ist bis zum 27. Dezember geöffnet
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Innenstadt - Seit Montag lockt der Potsdamer Weihnachtsmarkt „Blauer Lichterglanz“ wieder Besucher in die Innenstadt. Oberbürgermeister Jann Jakobs (SPD) schnitt am Montagnachmittag zur Eröffnung vor der Märchenbühne auf dem Luisenplatz traditionsgemäß einen fünf Meter langen Stollen an. Die weihnachtliche Köstlichkeit aus der Bäckerei Schröter wurde von den wartenden Besuchern innerhalb von etwa zehn Minuten verputzt – die Adventszeit macht offenbar hungrig. Auch die Potsdamer Maria und Peter Lukaj ließen sich ein Stück davon schmecken und fanden auch Gefallen an der weihnachtlich geschmückten Innenstadt. „Das passt wunderbar in unsere schöne Stadtkulisse“, sagte auch Jakobs.
Aber auch ohne vom Stollen zu naschen, fanden vom Start weg zahlreiche Besucher den Weg zum Weihnachtsmarkt. Vor den Ständen in der Brandenburger Straße und am Luisenplatz war es schon richtig voll. Im Gegensatz zum vergangenen Jahr blieb es am gestrigen Eröffnungstag trocken.
Dass es dabei bleibt, hofft auch Wolfgang Cornelius, der für die AG Innenstadt den Weihnachtsmarkt organisiert. „Wir rechnen mit bis zu 900 000 Besuchern bis zum 27. Dezember“, so Cornelius. Mit seinen 130 Buden zwischen Bassin- und Luisenplatz ist der Weihnachtsmarkt der größte im Land Brandenburg. Cornelius hofft, mit dem Markt auch Potsdam-Touristen und zusätzliche Besucher aus Berlin anzulocken. „Natürlich ist der Weihnachtsmarkt auch ein Mittel, Kundschaft in die Innenstadtläden zu bringen“, sagte Cornelius. „Wenn wir den Weihnachtsmarkt nicht hätten, wäre es um diese Jahreszeit in der Brandenburger Straße stockdunkel.“
Stattdessen ist es nun blau. Die namensgebenden Lichter schmücken die Bäume entlang des Marktes – am Luisenplatz sind es mehr als im vergangenen Jahr. Sonst erwartet die Besucher keine Veränderung. Die sei laut Cornelius nicht gefragt. Die Gäste erwarten die Stände am selben Platz. Die Händler erhoffen sich ein gutes Geschäft: „Wir hatten viel mehr Anfragen als Stellplätze“, sagte Cornelius. Die Warteliste sei lang. Für Anlieger, die ihre Parkplätze wegen des Weihnachtsmarktes nicht nutzen können, gibt es nach Auskunft der Stadtverwaltung eine Lösung: Sie können ihre Autos an anderen Stellen in der Innenstadt parken, ohne zusätzlich zahlen zu müssen. mar
Eine Übersicht über Weihnachtsmärkte in Berlin und Brandenburg finden Sie auf der Seite 21
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