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Landeshauptstadt: Blutreserven schrumpfen wegen WM

Innenstadt - Die Fußball-Weltmeisterschaft hat für Blutarmut in Potsdam gesorgt: Weil viele Menschen die WM-Spiele verfolgt haben, schwinden die Blutreserven beim Deutschen Roten Kreuz (DRK). Gerade am vergangenen Dienstag, als Deutschland im Halbfinale gegen Italien spielte, sei der Rückgang der täglichen Spenderzahl deutlich spürbar gewesen, sagte gestern Udo Umhauer, stellvertretender Ärztliche Leiter des DRK-Blutspendeinstituts Potsdam.

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Innenstadt - Die Fußball-Weltmeisterschaft hat für Blutarmut in Potsdam gesorgt: Weil viele Menschen die WM-Spiele verfolgt haben, schwinden die Blutreserven beim Deutschen Roten Kreuz (DRK). Gerade am vergangenen Dienstag, als Deutschland im Halbfinale gegen Italien spielte, sei der Rückgang der täglichen Spenderzahl deutlich spürbar gewesen, sagte gestern Udo Umhauer, stellvertretender Ärztliche Leiter des DRK-Blutspendeinstituts Potsdam. Dazu komme die große Hitze der vergangenen Tage: „Man kann es den Menschen nicht verübeln, dass sie bei diesen Temperaturen nicht spenden.“

Um die Spendenbereitschaft anzukurbeln, besuchte gestern Linkspartei.PDS-Fraktionschef Hans-Jürgen Scharfenberg mit zahlreichen weiteren Parteigenossen den Blutspendedienst in der Behlertstraße – und ließ sich auch persönlich „anzapfen“. Damit war Scharfenberg einer von immerhin 30 Spendern am gestrigen Tag. Das sind mehr als sonst, denn laut Umhauer spenden an „normalen“ Tagen im Durchschnitt jeweils 20 Menschen. Mit dem Andrang durch die Linkspartei.PDS hatten DRK-Mitarbeiter viel Arbeit: Sämtliche Liegen waren belegt. Zum Dank gab es für jeden Spender ein Handtuch des DRK als Präsent.

Die Befürchtung, in Potsdam könnten die Blutreserven ausgehen, muss man laut Umhauer nicht haben: In Potsdam gebe es weiterhin stetige Resonanz an Blutspendern. Gerade auch durch die persönliche Betreuung der Freiwilligen sei sogar „ein langsamer Aufschwung“ bemerkbar. ab

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