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Landeshauptstadt: Böhmen und der Balkan in Babelsberg

Programm für das 20. Weberfest vorgestellt

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Babelsberg – Einen Marktplatz voller internationaler Musiker, artistischer Shows und historischem Handwerk zum Anfassen und Ausprobieren versprechen die Organisatoren zum Jubiläum des Böhmischen Weberfestes am nächsten Wochenende, vom 8. bis 10. Juni. Nach mittlerweile 20 Jahren sei das Spektakel im Herzen der Babelsberger angekommen, sagte Bianka Peetz-Mühlstein, Vizechefin des Fördervereins, am Donnerstag.

Der künstlerische Leiter des Festes, Kris Rogers, kündigt „Varieté-Qualität mit Straßen-Flair“ auf dem Weberplatz an. Hauptattraktion im Potpourri von mediterranen Tönen und traditioneller Balkanmusik sei dabei das Konzert von Quadro Nuevo am Freitagabend. Doch auch die Band Taurus und das moldawische Akkordeon-Ensemble Concertino am Samstag sowie die französisch-italienische Straßenmusik von Les Troublamours stünden für Niveau, sagt Rogers. Das böhmische Element garantiere hier die Gruppe Musica Vagantium.

Auch Zirkusfreunde kommen während des dreitägigen Programms, das Oberbürgermeister Jann Jakobs (SPD) am kommenden Freitag eröffnet, auf ihre Kosten: Neben altbekannten Gesichtern des Weberfestes – wie dem amerikanischen Narr Jeff Hess – locken der Zirkus Meer aus Innsbruck mit Hochseilakrobatik und poetische Artistik aus England, Deutschland und Frankreich vom Cirque Oui. Ebenso bekannt dürfte in Potsdam der lokale Jugendzirkus Montelino sein.

Für die kleinen Gäste ist mit verschiedenen Puppentheatern ebenfalls gesorgt: Zum böhmischen Divaldo Studna und Fleapit Theatre gesellt sich der Puppenmeister Albert Völkl – natürlich aus den böhmischen Bergen.

Ansonsten gibt es neben traditionellen Programmpunkten wie dem Deutsch-Tschechischen Gottesdienst in der Friedrichskirche oder der Versteigerung von Nowaweser Hausrat zum 20. Geburtstag eine Feuerwerksinszenierung zu den Klängen von Smetanas Moldau, wie OrganisatorinPeetz-Mühlstein ankündigt. Eine weitere Premiere feiert der mobile Ausstellungswürfel „Fritz – Dorf – Stadt – Kolonistendörfer in der Metropolregion“. Denn Nowawes, wie der Stadtteil früher hieß, wurde von Friedrich II. als Dorf für Fachkräfte gegründet. Studenten der Technischen Universität Berlin nahmen den Ort für die Ausstellung unter die Lupe.

Finanziert wird das Fest von vielen Sponsoren, aus der Vereinskasse und über Eintrittsgelder. Erwachsene bezahlen pro Tag fünf, Kinder drei Euro. Detaillierte Informationen zum Programm gibt es im Internet unter www.boehmischesweberfest.de. hma

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