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Landeshauptstadt: Bomben werden entschärft

Bewohner müssen Häuser verlassen/Tramnetz geteilt

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Teltower Vortstadt / Waldstadt - Zwei weitere Fliegerbomben aus dem Zweiten Weltkrieg sollen heute in der Nähe der Potsdamer „Siedlung Eigenheim“ entschärft werden. Die beiden 250 Kilogramm schweren Sprengsätze sind nicht transportfähig und müssen am Fundort unschädlich gemacht werden. Deshalb müssen heute alle Häuser in einem Sperrgebiet von 800 Metern um die Bomben zwischen Heinrich-Mann-Allee und Michendorfer Chaussee geräumt werden. Betroffen sind etwa 3000 Menschen sowie eine Schule und zwei Kitas.

Die Bewohner sollen bis 8 Uhr selbstständig den Bereich verlassen haben, teilte die Stadt mit. Sie können sich während der Evakuierung in der Aula des Humboldt-Gymnasiums in der Heinrich-Mann-Allee 103 aufhalten. Die Straßen innerhalb des Sperrbereichs dürfen ebenfalls ab 8 Uhr nicht mehr befahren werden. Die Heinrich-Mann-Allee wird zwischen Friedhofsgasse und An der alten Zauche gesperrt.

Einschränkungen gibt es auch im Tramverkehr: Von 7.30 Uhr bis zum Beginn der Entschärfung um etwa 9.30 Uhr halten die Linien 91, 92, 93, 96 und 99 an den Haltestellen Friedhöfe, Sporthalle, Kunersdorfer Straße und Waldstraße/Hortsweg nur zum Einsteigen. Anschließend sind die Haltestellen gesperrt. Damit wird das Potsdamer Tramnetz in ein Nord- und ein Südnetz geteilt. Im Süden fährt nur die Linie 92 im Zehn-Minuten-Takt zwischen Bahnhof Rehbrücke und Marie-Juchacz-Straße. Im Norden verkehrt die Linie 99 nicht. Die Linie 94 fährt im Zehn-Minuten-Takt zwischen Fontanestraße und Schloss Charlottenhof. Die übrigen Linien fahren im 20-Minuten-Takt und enden jeweils am Hauptbahnhof oder am Platz der Einheit. mar

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