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Potsdam: Bombenentschärfung abgeschlossen

Die drei im Potsdamer Wildpark gefundenen Weltkriegsbomben sind unschädlich - der Sperrkreis ist wieder aufgehoben

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11.05 Uhr hat es gekracht: Im Potsdamer Wildpark ist eine erste von drei gefundenen Weltkriegsbomben gesprengt worden. Der Knall war bis in die Innenstadt zu hören. Nur wenig später, 11.21 Uhr, meldete Sprengmeister Mike Schwitzke vom Kampfmittelbeseitigungsdienst des Landes Brandenburg die erfolgreiche Entschärfung und Sprengung der insgesamt drei Weltkriegsbomben - der Sperrkreis ist damit aufgehoben, wie die Stadt mitteilte. Eine 100 Kilogramm schwere Bombe sei entschärft worden,  eine 250 Kilogramm und eine 500 Kilogramm schwere Bombe wurden anschließend kontrolliert gesprengt. Insgesamt 300 Anwohner mussten für die Aktion ihre Häuser und Wohnungen verlassen.

Die Vorbereitungen für die Sprengung waren Montagmorgen 8 Uhr angelaufen. Laut Stadt waren 150 Helfer von der Stadtverwaltung, der Feuerwehr und der Polizei im Einsatz, um den Sperrkreis zu sichern. Parallel war ein Hubschrauber mit Wärmebildkamera unterwegs, um sicherzugehen, dass sich in dem Gebiet keine Personen befinden. Als der Sperrkreis kurz nach 9 Uhr abgesichert war,
entschärfte Sprengmeister Mike Schwitzke zunächst die kleine Bombe. Dann gab er einen sogenannten Vergrämungsschuss ab, um das Wild aus der unmittelbaren Nähe des Explosionsortes zu vertreiben. Kurz nacheinander ließ er gegen 11 Uhr die beiden großen Bomben detonieren.dpa/ PNN

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