Landeshauptstadt: Bond in Babelsberg
Bekannte Stimmen zum Synchronpreis erwartet
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Babelsberg - „Mein Name ist Bond, James Bond!“ Ohne diesen Satz im Dialogbuch würde sich Frank Schaff vermutlich nicht auf der Verleihung des Deutschen Preises für Synchron wiederfinden. Schaff schrieb für den Bond-Streifen „Casino Royale“ das Synchron-Dialogbuch und wurde für diese Leistung nominiert .
Im Babelsberger fx.Center werden sich morgen Abend zum zweiten Mal nach 2006 die bekanntesten Stimmen Deutschlands versammeln, um unter sich die Besten aus 2007 zu ehren. Ausgewählt wurden die Preisträger in sieben Kategorien von einer Jury unter dem Vorsitz des Kleinmachnower Synchron-Urgesteins Rainer Brandt. Zudem wird ein Publikumspreis vergeben. Brandt erhielt wegen seiner unnachahmlichen Spracharbeit bei der Krimiserie „Die Zwei“ den Medienpreis Bambi.
Potsdam darf wieder dem Nachwuchs die Daumen drücken. Die 13-jährige Friedel Morgenstern ist für ihre Synchronisation der Abigail Breslin im Film „Little Miss Sunshine“ in der Kategorie „Herausragende Nachwuchsleistung“ nominiert. Damit befindet sich die Kirchsteigfelder Frohnatur in prominentester Gesellschaft. Unter anderem wird am Donnerstag Schauspielerin Suzanne von Borsody erwartet, die der Schauspielerin Joan Allen im Film „Yes“ ihre Stimme lieh und dafür als beste weibliche Synchronsprecherin nominiert ist. Bei den Männern darf unter anderem der „deutsche James Bond“ Dietmar Wunder, der Daniel Craig in „Casino Royale“ spricht, auf die Trophäe hoffen. Letzterem dürfte Vorjahresgewinnerin Gisela Fritsch besonders die Daumen drücken, genau wie auch dem Dialogbuch-Nominierten Frank Schaff. Fritsch, die 2006 für ihre Synchronisation im Film „Spanglish“ geehrt wurde, spricht Dame Judi Dench und ist als „M“ auch in „Casino Royale“ zu hören. Kay Grimmer
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