Sport: Bornim in akuter Personalnot

Die Hinrunde der Kreisliga geht in ihr letztes Drittel. Fünf Spieltage vor der Winterpause bietet sich dem Tabellenführer Grün-Weiß Brieselang die Chance, seinen Vorsprung auf den Zweiten erneut auszubauen. Vor zwei Wochen profitierten die Brieselanger das durch die Saarmunder Niederlage gegen Beelitz. Dann verlor Widersacher Bornim in Werder.

Morgen haben alle Teams aus dem Spitzentrio Heimrecht, ihre Gegner allerdings sind von unterschiedlichem Kaliber. Brieselang empfängt Rot-Weiß Groß Glienicke und ist in diesem Treffen ebenso Favorit. Grün-Weiß-Coach Patrick Schlüter erwartet trotz einiger Personalprobleme – drei Leistungsträger fehlen wegen Verletzung – drei Punkte. Nicht ganz so klar sind die Fronten in Bornim, wo der TSV Perwenitz zu Gast ist. Die Platzbesitzer kämpfen seit Wochen mit großen personellen Problemen. Ihr Kader wird fast nach jedem Spiel kleiner.

In Saarmund steht das Spitzenspiel des Wochenendes auf dem Programm: SG Saarmund gegen Werderaner FC Viktoria II. „Es ist auf jeden Fall ein heißer Tanz zu erwarten“, erklärt Saarmunds Trainer Wolfgang Worm. Sein Kollege Frank Nöske verzichtet auf große Sprüche. Saarmund war seit dem Kreisligaaufstieg für seine Jungs stets ein ganz heißes Pflaster. „Alle bisherigen vier Vergleiche haben wir verloren, in Saarmund sogar hoch mit 0:7 und 1:6“.

Am Tabellenende geht es nicht minder spannend zu. Der Caputher Versuch am letzten Sonntag, die Rote Laterne an Lok Elstal abzugeben, scheiterte knapp. Lok verlor zwar, doch Caputh konnte auch nicht gewinnen. Das 3:3 gegen Groß Glienicke reichte nur dazu, bis auf einen Zähler zum Vorletzten aufzuschließen. Die Potsdamer Kickers 94 II konnten sich mit einem Sieg etwas absetzten. Im Auswärtsspiel beim SV Ruhlsdorf 1883 sind die Caputher deshalb zum Sieg fast verdammt. Der könnte sogar einen Wechsel am Tabellenende nach sich ziehen. Voraussetzung ist allerdings Schützenhilfe von Eintracht 90 Babelsberg, das zu Hause gegen Lok Elstal gewinnen muss. H.J.

Anstoß ist um 14 Uhr