Sport: Boron, Schiller & Co. im WM-Endlauf Potsdams Ruder-Asse kamen in Gifu weiter
Der deutsche Doppelvierer der Frauen steht bei den Ruder-Weltmeisterschaften im japanischen Gifu im Finale. Schlagfrau Stephanie Schiller und die vierfache Olympiasiegerin Kathrin Boron von der Potsdamer Ruder-Gesellschaft gewannen gemeinsam mit den beiden Berlinerinnen Britta Oppelt und Susanne Schmidt ihren Vorlaufsicher mit über sechs Sekunden Vorsprung vor Russland und den USA.
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Der deutsche Doppelvierer der Frauen steht bei den Ruder-Weltmeisterschaften im japanischen Gifu im Finale. Schlagfrau Stephanie Schiller und die vierfache Olympiasiegerin Kathrin Boron von der Potsdamer Ruder-Gesellschaft gewannen gemeinsam mit den beiden Berlinerinnen Britta Oppelt und Susanne Schmidt ihren Vorlaufsicher mit über sechs Sekunden Vorsprung vor Russland und den USA. Die Russinnen hatten beim Weltcup-Finale Mitte Juli in Luzern das damals noch ohne Boron rudernde deutsche Boot noch hinter sich gelassen. Ähnlich stark wie Boron & Co. präsentierte sich im zweiten Vorlauf der britische Doppelvierer, der die Weltcups in Eton und München gewonnen hatte. Im Leichtgewichts-Doppelzweier gewannen auch Daniela Reimer und Marie-Luise Dräger aus Potsdam und Rostock ihren Vorlauf, wodurch sie sich direkt für das Halbfinale am Freitag qualifizierten. Nach 1000 Metern schoben sie sich kontinuierlich am bis dahin führenden Boot der USA vorbei, im Ziel betrug ihr Vorsprung vor Renee Hykel und Julia Nichols knapp zwei Sekunden. Reimer/Dräger fuhren mit 6:55,84 Vorlaufbestzeit der leichten Zweier, doch in den anderen Auftaktrennen waren die Australierinnen Kirsty Fleming/Marguerite Houston (6:55,86) und die Polinnen Magdalena Kemnitz und Ilona Mokronowska (6:55,88) kaum langsamer. Auch der Potsdamer Karsten Brodowski zog gestern im Doppelvierer mit Schlagmann Robert Sens (Berlin), René Bertram (Magdeburg), und Marco Geisler (Ratzeburg) als Vorlauf-Zweiter ins morgige Halbfinale ein. Heute um 10.54 Uhr Ortszeit können sich Christiane Huth und Magdalena Schmude (Potsdam/Berlin) im Hoffnungslauf der Doppelzweier gegen Weißrussland, Italien, Japan und Korea ins Finale rudern – dazu benötigen sie mindestens Platz zwei. PNN
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