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Landeshauptstadt: Brand nahe dem Bahnhof Rehbrücke Großeinsatz auf künftigem Wohnareal
Waldstadt - Großeinsatz der Feuerwehr: Im früherem Plattenwerk nahe dem Bahnhof Rehbrücke hat es erneut gebrannt. Wie die Stadtverwaltung am Freitag mitteilte, konnte das Feuer in einer mehrstündigen Aktion am Donnerstagnachmittag gelöscht werden, bevor es auf weitere Gebäudeteile übergriff.
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Waldstadt - Großeinsatz der Feuerwehr: Im früherem Plattenwerk nahe dem Bahnhof Rehbrücke hat es erneut gebrannt. Wie die Stadtverwaltung am Freitag mitteilte, konnte das Feuer in einer mehrstündigen Aktion am Donnerstagnachmittag gelöscht werden, bevor es auf weitere Gebäudeteile übergriff. Gegen 16.30 Uhr sei die 100 mal 30 Meter große Halle an der Heinrich-Mann-Allee in Brand geraten, Teile des Dachstuhls des leer stehenden Gebäudes standen in Flammen. Rund 45 Feuerwehrleute, die mit 15 Fahrzeugen im Einsatz waren, waren nach Angaben der Stadtverwaltung etwa sechs Stunden im Einsatz. Anwohner seien nicht gefährdet gewesen, hieß es.
Nun sucht die Polizei nach der Ursache für den Brand. „ Derzeit ist nicht klar, wie es zu dem Feuer kam“, sagte ein Sprecher. Allerdings müsse noch gewartet werden, bis der Brandort gefahrlos betreten werden kann, so der Sprecher. Es war nicht das erste Feuer dort: Die Feuerwehr muss nach eigenen Angaben mehrmals im Jahr ausrücken, um Brände auf dem leer stehenden Areal zu löschen.
Die Brache soll seit den 1990ern entwickelt werden, zunächst war ein Gewerbegebiet vorgesehen. 2012 hatten die Stadtverordneten entschieden, dass ein neuer Bebauungsplan aufgestellt werden soll – der Wohnungen und Einzelhandelsflächen vorsehen soll. Das Plangebiet sei zudem für die geplante Verlagerung der Flächen des Tennisclubs Rot-Weiß von der Heinrich- Mann-Allee ans Humboldtgymnasium vorgesehen, hieß es damals.
Zur Erschließung des ehemaligen Plattenwerk-Areals soll die Wetzlarer Straße von Babelsberg aus verlängert werden und an die Heinrich-Mann-Allee angebunden werden. Auch diese Pläne hatte die Stadt jüngst im Detail vorgestellt. Demnach könnten mit der Verlängerung der Straße – dazu wäre ein Brücke über die Nuthe nötig – perspektivisch der Bahnübergang in der Drewitzer Straße und in Potsdam-Rehbrücke wegfallen. HK
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