Landeshauptstadt: Breite Straße soll schöner werden
Innenstadt - Über das künftige Erscheinungsbild der Breiten Straße wird jetzt auch in der Stadtpolitik diskutiert. So wollen die Stadtverordneten von SPD, Bündnisgrünen und FDP mit einem gemeinsamen Antrag die Stadtverwaltung beauftragen, ein Gestaltungskonzept für die Breite Straße vorzulegen.
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Innenstadt - Über das künftige Erscheinungsbild der Breiten Straße wird jetzt auch in der Stadtpolitik diskutiert. So wollen die Stadtverordneten von SPD, Bündnisgrünen und FDP mit einem gemeinsamen Antrag die Stadtverwaltung beauftragen, ein Gestaltungskonzept für die Breite Straße vorzulegen. Dabei sollen auch Anregungen der Initiative Breite Straße geprüft werden. Diese besteht aus Vertretern der Initiative Mitteschön, der Fördergesellschaft für den Wiederaufbau der Garnisonkirche, dem Stadtschlossverein und dem Verein Freies Tor und hatte viele Gestaltungsvorschläge gemacht.
Die von historischen wie modernen Bauten gesäumte frühere Prachtallee sei eine der wichtigsten Straßen der historischen Potsdamer Innenstadt, begründen die drei Fraktionen ihren Vorstoß. Zugleich sei die Breite Straße eine Hauptverkehrsader mit Staub- und Lärmbelästigung, mangelnder Aufenthaltsqualität und fehlender Urbanität. Zwischen Dortu- und Zeppelinstraße gebe es keine Pläne für die Gestaltung. Dabei sei eine Vielzahl von Fragen zu klären, etwa die Gestaltung der Freifläche vor dem noch zu sanierenden Studentenwohnheim neben dem Naturkundemuseum, die Begrünung der Straße sowie die Anbindung der Kiezstraße, „deren barocke Schönheit derzeit praktisch gar nicht in den Blick gerät“. Die Planungen sollten unter Beteiligung der Bürger stattfinden, heißt es weiter.
Ähnlich klingt ein Antrag der CDU-Stadtverordneten, die mit SPD, Bündnisgrünen und FDP gemeinsam die Rathauskooperation bilden. Die Union fordert einen Masterplan für die Breite Straße, der auch die Verkehrsführung berücksichtigen müsse. HK
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