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Landeshauptstadt: „Bricklebrit“

Sparkasse und Sparkassenstiftung spenden Golddukaten für das Märchenland im Filmmuseum

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Sparkasse und Sparkassenstiftung spenden Golddukaten für das Märchenland im Filmmuseum Innenstadt – „Der Müller sagte ,Bricklebrit’, und augenblicklich sprangen die Goldstücke auf das Tuch herab, als käme ein Platzregen, und der Esel hörte nicht eher auf, als bis alle so viel hatten, dass sie nicht mehr tragen konnten.“ Ähnlich wie im bekannten Märchen „Tischlein deck’ Dich, Goldesel und Knüppel aus dem Sack“ ist es gestern auch dem Filmmuseum ergangen. Golddukaten regnete es zwar nicht, dafür gab es aber eine großzügige Spende der Ostdeutschen Sparkassenstiftung im Land Brandenburg gemeinsam mit der Mittelbrandenburgischen Sparkasse (MBS). Bedacht wurde die vor einem Monat eröffnete Familienausstellung „Märchenland Babelsberg“, die sieben der schönsten Märchenverfilmungen aus dem Babelsberger Filmstudio für große und kleine Besucher vorstellt. „Kinder sind für uns und die Gesellschaft das Wichtigste“, begründete Walter Schubert, Vorstandsvorsitzender der MBS, die Förderbereitschaft seines Hauses. Ein Fünftel der Gesamtkosten haben die beiden Sponsoren zur Realisierung der Ausstellung beigetragen. Eine genaue Zahl wollten die beiden Herren hingegen nicht nennen, denn auch im Stillen solle man Gutes tun. Aus einem Säckchen verteilten er und Friedrich-Wilhelm von Rauch, Geschäftsführer der Ostdeutschen Sparkassenstiftung, Goldtaler aus Schokolade an alle in der Ausstellung anwesenden Kinder. „Wir haben großes Glück, dass wir diese beiden Förderer für unser Vorhaben gewinnen konnten“, freute sich Museumsdirektorin Bärbel Dalichow. Denn private Sponsoren zu finden werde immer schwieriger, sei aber bei einem jährlichen Ausstellungsetat von 175 000 Euro mehr als notwendig. Das „Märchenland“, das eine Fläche von 450 Quadratmeter einnimmt, habe die stolze Summe von 550 000 Euro verschlungen. „Wenn Sie eine kulturgeschichtliche Ausstellung machen wollen, die nicht nur aus Bilderrahmen besteht, benötigen Sie etwa 1000 bis 3000 Euro pro Quadratmeter“, so Dalichow. Die Schau ist noch bis April 2006 zu sehen. Nach den Sommerferien können Kinder in Workshops das Filmemachen erproben. Tania Greiner

Tania Greiner

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