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Katy Karrenbauer

© dpa

Zu meinem ÄRGER: Britische Presse kennt keine Gnade

Fußball-WM und Michael Schumacher: Die Medienwoche im Blick von Schauspielerin Katy Karrenbauer.

Frau Karrenbauer, worüber haben Sie sich in dieser Woche in den Medien am meisten geärgert?

Fußball verbindet. Und das ist gut so. Über alle Grenzen hinweg. Aber es macht mich wirklich wütend, dass Spieler, die einmal einen schlechten Tag hatten und somit dazu beitrugen, dass ihre Mannschaft möglicherweise bei der Weltmeisterschaft ausscheiden wird, gedemütigt und medial vernichtet werden, wie das jetzt bei Englands Rooney und Gerrard wieder einmal der Fall ist. Die britische Presse kennt keine Gnade. Es ist absurd, einem einzelnen Spieler Versagen anzulasten. Gleiches gilt auch für einen Sieg. Fußball ist und bleibt ein Mannschaftssport und als solchen sollte und muss man ihn betrachten.

Gab es auch etwas, worüber Sie sich freuen konnten?

Die wohl schönste Nachricht ist und bleibt: Schumi ist wach. Auch wenn sein Zustand sicher sehr schlecht ist, denn ansonsten hätten wir über die Medien mehr erfahren, freue ich mich, dass er nach Lausanne und damit in die Nähe seiner Familie verlegt wurde und scheinbar auf Berührungen und Stimmen reagiert. Ich drücke ihm, Corinna und der ganzen Familie von Herzen die Daumen, dass sich alles zum Guten wendet.

Ihre Lieblingswebsite?

Ich lese morgens „Spiegel online“. Da fühl ich mich auf dem Laufenden. Danach informiere ich mich bei DWDL über alles, was man über Fernsehen wissen sollte.

Katy Karrenbauer, Sängerin, Autorin, Schauspielerin („Hinter Gittern“). Zurzeit steht sie bei den Open-Air-Festspielen in Grevesmühlen auf der Bühne.

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